(...) Jeder Bundestagsabgeordnete, der Ihnen zusagt, dass er sich für die detaillierten Belange der Gesprächspsychotherapie einsetzen wird, sagt Ihnen nicht die Wahrheit. (...)
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(...) Ich halte das Anliegen, so wie Sie es vortragen, jedoch für berechtigt und den Wunsch nach einem breiten Angebot, aus dem Patienten auswählen können, für unterstützenswert, insbesondere vor dem Hintergrund, dass mir die Gesprächspsychotherapie nicht nur aus meinem persönlichen Umfeld als sehr wirksame Methode bekannt ist, sondern ich auch selbst vor einigen Jahren mit großem Gewinn eine Ausbildung in personenzentrierter Gesprächsführung (GWG) absolviert habe. (...)
(...) In dem von Ihnen geschilderten Fall haben wir es mit einer Diskrepanz zu tun, dass die Gesprächspsychotherapie zwar einerseits im Berufsrecht ein anerkanntes Verfahren ist, andererseits aber nicht als erstattungswürdig durch die Krankenkassen angesehen wird. Die Interessenverbände AOLG und G-BA sind sich hier leider nicht einig geworden. (...)
(...) Dies scheint bei der Gesprächspychotherapie der Fall zu sein. Inwieweit Politik hier einwirken muss, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. (...)
(...) Zu Frage 1: DIE LINKE befürwortet grundsätzlich die Aufnahme weiterer Therapieverfahren in den Leistungskatalog der GKV. Allerdings ist dazu eine positive Nutzenbewertung nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin Voraussetzung. (...)