(...) Die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Analyse, Systematisierung etc.) und Argumentierens sind zwar hilfreich in der politischen Arbeit und Diskussion. Dennoch: Ein Hochschulabschluss ist nach meinem Verständnis nicht die entscheidende Qualifikation für ein Mandat. In meiner Arbeit im Wahlkreis Eimsbüttel merke ich immer wieder, dass es viel mehr darauf ankommt, das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen, ihnen zuzuhören und bei der Arbeit im Bundestag darauf zu achten, dass wir mit unseren Entscheidungen möglichst nah bei den Menschen bleiben. (...)
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(...) wenn Jugendliche bessere Bildungschancen einklagen und deshalb demonstrieren, dann habe ich dafür viel Verständnis. Keinerlei Verständnis habe ich für die im Video dokumentierten Randale und Vandale. (...)
(...) Ich bin gegen Studiengebühren. Ich halte das 3-gliedrige Schulsystem für entwicklungshemmend. (...)
(...) Denn die Belastungen für Familien mit studierenden Kindern dürfen nicht zu groß werden. Was Ihre Frage zum gegliederten Schulsystem angeht, so habe ich mich immer für Wahlfreiheit der Eltern ausgesprochen, die selbst entscheiden sollen, welche Schulform für ihr Kind am besten geeignet ist. Einheitsschulen lehne ich daher ab. (...)
(...) Euro eingestellt werden können, hängt von dem Qualifizierungsgrad der einzustellenden Lehrkräfte, von Bundesland und Schulart ab. Zu beachten ist aber ein anderer Punkt: Eine bessere Bildungspolitik braucht kluge, nicht ideologisch verbohrte Konzepte und solide nachhaltige Finanzierung. Es wäre lächerlich, die Finanzierung des Bildungssystems davon abhängig zu machen, welche Gelder aus anderen Haushaltsmitteln nicht abgerufen werden. (...)
(...) Erste Erfolge unseres Weges haben sich bereits eingestellt. In Hessen haben wir entscheidend zur Abschaffung der unsozialen Campus-Maut beigetragen, in Hamburg deren Entschärfung erreicht. In beiden Ländern hat das bei den Erstsemesterzahlen ihren klaren Niederschlag gefunden: In Hessen gab es in diesem Jahr 14 Prozent mehr Studienanfänger, in Hamburg waren es 12 Prozent mehr. (...)