Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Rolf Schwanitz | SPD | 168 - Vogtland - Plauen | Dafür gestimmt | |
Rita Schwarzelühr-Sutter | SPD | 289 - Waldshut | Dafür gestimmt | |
Wilhelm Josef Sebastian | CDU/CSU | 200 - Ahrweiler | Dafür gestimmt | |
Kurt Segner | CDU/CSU | 277 - Odenwald-Tauber | Dafür gestimmt | |
Marion Seib | CDU/CSU | Nicht beteiligt | ||
Ilja Seifert | DIE LINKE | 157 - Löbau-Zittau - Görlitz - Niesky | Dagegen gestimmt | |
Bernd Siebert | CDU/CSU | 172 - Schwalm-Eder | Dafür gestimmt | |
Thomas Silberhorn | CDU/CSU | 237 - Bamberg | Dafür gestimmt | |
Johannes Singhammer | CDU/CSU | 219 - München-Nord | Dafür gestimmt | |
Petra Sitte | DIE LINKE | 73 - Halle | Dagegen gestimmt | |
Hermann Otto Solms | FDP | 175 - Gießen | Dafür gestimmt | |
Jens Spahn | CDU/CSU | 125 - Steinfurt I - Borken I | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Spanier | SPD | 134 - Herford - Minden Lübbecke II | Dagegen gestimmt | |
Margrit Spielmann | SPD | 60 - Brandenburg a. d.Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dafür gestimmt | |
Frank Spieth | DIE LINKE | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dagegen gestimmt | |
Jörg-Otto Spiller | SPD | 76 - Berlin-Mitte | Dafür gestimmt | |
Max Stadler | FDP | 230 - Passau | Dagegen gestimmt | |
Grietje Staffelt | DIE GRÜNEN | 1 - Flensburg - Schleswig | Nicht beteiligt | |
Rainder Steenblock | DIE GRÜNEN | 7 - Pinneberg | Dagegen gestimmt | |
Erika Steinbach | CDU/CSU | 184 - Frankfurt am Main II | Dafür gestimmt | |
Dieter Steinecke | SPD | 32 - Mittelems | Dagegen gestimmt | |
Kersten Steinke | DIE LINKE | 192 - Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land I | Dagegen gestimmt | |
Andreas Steppuhn | SPD | 68 - Harz | Nicht beteiligt | |
Ludwig Stiegler | SPD | 236 - Weiden | Nicht beteiligt | |
Rainer Stinner | FDP | 220 - München-Ost | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut