Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Gerd Müller | CDU/CSU | 257 - Oberallgäu | Dafür gestimmt |
![]() | Michael Müller | SPD | 107 - Düsseldorf I | Dagegen gestimmt |
![]() | Detlef Müller | SPD | 164 - Chemnitz | Dagegen gestimmt |
![]() | Kerstin Müller | DIE GRÜNEN | 96 - Köln III | Dafür gestimmt |
![]() | Burkhardt Müller-Sönksen | FDP | Dafür gestimmt | |
![]() | Gesine Multhaupt | SPD | 28 - Oldenburg - Ammerland | Dagegen gestimmt |
![]() | Franz Müntefering | SPD | Dafür gestimmt | |
![]() | Rolf Mützenich | SPD | 96 - Köln III | Dagegen gestimmt |
![]() | Winfried Nachtwei | DIE GRÜNEN | 130 - Münster | Dagegen gestimmt |
![]() | Andrea Nahles | SPD | 200 - Ahrweiler | Dafür gestimmt |
![]() | Wolfgang Neškovic | DIE LINKE | 64 - Cottbus - Spree-Neiße | Nicht beteiligt |
![]() | Bernd Neumann | CDU/CSU | 54 - Bremen I | Dafür gestimmt |
![]() | Dirk Niebel | FDP | 275 - Heidelberg-Weinheim | Dafür gestimmt |
![]() | Henry Nitzsche | fraktionslos | 156 - Kamenz - Hoyerswerda - Großenhain | Nicht beteiligt |
![]() | Michaela Noll | CDU/CSU | 105 - Mettmann I | Dafür gestimmt |
![]() | Omid Nouripour | DIE GRÜNEN | 177 - Hochtaunus | Dafür gestimmt |
![]() | Georg Nüßlein | CDU/CSU | 256 - Neu-Ulm | Dafür gestimmt |
![]() | Franz Obermeier | CDU/CSU | 216 - Freising | Dafür gestimmt |
![]() | Thomas Oppermann | SPD | 53 - Göttingen | Dafür gestimmt |
![]() | Holger Ortel | SPD | 29 - Delmenhorst - Wesermarsch - Oldenburg-Land | Dagegen gestimmt |
![]() | Eduard Oswald | CDU/CSU | 254 - Augsburg-Land | Dafür gestimmt |
![]() | Henning Otte | CDU/CSU | 44 - Celle - Uelzen | Dafür gestimmt |
![]() | Hans-Joachim Otto | FDP | 183 - Frankfurt am Main I | Dafür gestimmt |
![]() | Norman Paech | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | |
![]() | Detlef Parr | FDP | 106 - Mettmann II | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut