Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Barbara Hendricks | SPD | 113 - Kleve | Dafür gestimmt | |
Michael Hennrich | CDU/CSU | 263 - Nürtingen | Dagegen gestimmt | |
Bettina Herlitzius | DIE GRÜNEN | 89 - Kreis Aachen | Dafür gestimmt | |
Winfried Hermann | DIE GRÜNEN | 291 - Tübingen | Dafür gestimmt | |
Jürgen Herrmann | CDU/CSU | 137 - Höxter - Lippe II | Dagegen gestimmt | |
Gustav Herzog | SPD | 211 - Kaiserslautern | Dafür gestimmt | |
Petra Heß | SPD | 193 - Gotha - Ilm-Kreis | Dafür gestimmt | |
Peter Hettlich | DIE GRÜNEN | 163 - Döbeln - Mittweida - Meißen II | Dafür gestimmt | |
Bernd Heynemann | CDU/CSU | 69 - Magdeburg | Dagegen gestimmt | |
Hans-Kurt Hill | DIE LINKE | Nicht beteiligt | ||
Gabriele Hiller-Ohm | SPD | 11 - Lübeck | Dafür gestimmt | |
Stephan Hilsberg | SPD | 65 - Elbe-Elster - Oberspreewald-Lausitz II | Dafür gestimmt | |
Ernst Hinsken | CDU/CSU | 232 - Straubing | Dagegen gestimmt | |
Peter Hintze | CDU/CSU | 103 - Wuppertal I | Nicht beteiligt | |
Petra Hinz | SPD | 121 - Essen III | Dafür gestimmt | |
Priska Hinz | DIE GRÜNEN | 174 - Lahn-Dill | Dafür gestimmt | |
Nele Hirsch | DIE LINKE | 193 - Gotha - Ilm-Kreis | Dafür gestimmt | |
Christian Hirte | CDU/CSU | 191 - Eisenach - Wartburgkreis - Unstrut-Hainich-Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Robert Hochbaum | CDU/CSU | 168 - Vogtland - Plauen | Dagegen gestimmt | |
Klaus Hofbauer | CDU/CSU | 235 - Schwandorf | Dagegen gestimmt | |
Gerd Höfer | SPD | 172 - Schwalm-Eder | Dagegen gestimmt | |
Elke Hoff | FDP | 199 - Neuwied | Nicht beteiligt | |
Iris Hoffmann | SPD | 12 - Wismar - Nordwestmecklenburg - Parchim | Dafür gestimmt | |
Ulrike Höfken-Deipenbrock | DIE GRÜNEN | 204 - Bitburg | Dafür gestimmt | |
Frank Hofmann | SPD | 251 - Schweinfurt | Dafür gestimmt |
Der Gesetzesinitiative vorausgegangen war ein Modellprojekt, das zwischen 2002 und 2006 in sieben Städten erprobt und anschließend teilweise verlängert worden war. Die Ergebnisse einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Studie sprächen dafür, nun deutschlandweit "eine Behandlung mit Diamorphin für eine klar begrenzte Zielgruppe zu ermöglichen," heißt es in dem Gesetz, das von den Abgeordneten Carola Reimann (SPD), Detlef Parr (FDP) und Frank Spieth (Linke) in den Bundestag eingebracht worden war. Schwerstabhängige können das synthetische Heroin künftig als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel erhalten. Allerdings sind daran enge Bedingungen geknüpft. An einer Diamorphin-Behandlung teilnehmen dürfen nur Schwerstabhängige, "die zuvor ernsthafte Behandlungsversuche mit herkömmlichen Substitutionsmitteln [wie z.B. Methadon] unternommen haben," heißt es in dem Gesetzentwurf. Konkret bedeutet dies: Ein Patient muss mindestens fünf Jahre opiatabhängig sein, mindestens zwei erfolglose Therapien hinter sich haben und 23 Jahre oder älter sein. Durch das "Gesetz zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung", so der offizielle Name, sollen "die negativen Folgen der Drogenabhängigkeit für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgemildert" werden. Im Gegensatz zu SPD und Opposition will die Union das Modellprojekt zunächst noch weiterführen, da einige Fragen bislang ungeklärt seien. CDU und CSU verweisen u.a. auf den bislang ungeklärten Beitrag der psychosozialen Betreuung zum Erfolg einer Behandlung. Der Modellversuch habe gezeigt, dass bei einer optimalen psychosozialen Begleitung durchaus gute Therapieergebnisse auch bei einer Methadonsubstitution erzielt würden.
Weiterführende Links: Gesetzentwurf zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung (pdf)