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Zaklin Nastić
BSW
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Frage von Martin B. •

Können Sie als Abgeordnete mit 100-prozentiger Sicherheit ausschließen, dass mit den NATO-Kampfpanzern nicht auch panzerbrechende Munition mit abgereichertem Uran geliefert wird?

Sehr geehrte Frau Nastic, das US-Internetmagazin „Redacted“ meldet unter Berufung auf eine bulgarische Journalistin, dass das Pentagon bereits im Oktober Aufträge für die genannte Munition erteilt hat. Die Dokumente liegen vor. Das bedeutet noch nicht, dass diese Munition auch an die Ukraine geliefert wird. Falls dies aber geschieht, käme dies dem Einsatz vieler kleiner „schmutziger“ Bomben gleich. Damit wäre dann die letzte rote Linie überschritten. Ich hoffe, dass Sie als Abgeordnete Kenntnis davon haben, was in Ramstein und anderswo beschlossen wird und wie sich die Bundesregierung dabei positioniert. In diesem Fall ist alles andere als ein Veto vollkommen inakzeptabel. Falls dies bisher noch kein Thema war, bitte ich Sie, dies dazu zu machen.

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Antwort von
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Lieber Martin B.,

Großbritannien hat inzwischen panzerbrechende Uran-Munition an die Ukraine geliefert. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich Ihnen auf die Frage erst jetzt antworten kann.

Ich spreche mich vehement und öffentlich gegen den Einsatz von Uranmunition aus. In Ex-Jugoslawien und im Irak etwa sind die Folgen der von den USA und Großbritannien eingesetzten DU-Munition bis heute in schrecklichem Ausmaß vorhanden. Die Rate von Krebserkrankungen und schweren Fehlbildungen insbesondere bei Kindern, die teils nur wenige Lebensmonate haben, liegt deutlich über der Norm. Solche Munition gehört fraglos und umgehend verboten und dafür setze ich mich auch ein.

Mit freundlichen Grüßen,

Zaklin Nastic

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