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Yvonne Magwas
CDU
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Frage von Peter P. •

Sehr geehrte Frau Magwas, Gratulation zu Bundestagsmandat und wie stellen sie sich nun ihr Beitrag in dieser Legislaturperiode in der Mobilitätswende vor, speziell in Chemnitz und Süd-West-Sachsen?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr P.,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Anfrage und die Gratulation zu meiner Wiederwahl in den Deutschen Bundestag. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Mobilität ist im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Besonderen ein sehr wichtiges Thema. Es gilt gute und umweltverträgliche Anbindungen für die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Ein wichtiger Baustein für meine Heimat, das sächsische Vogtland, ist meiner Meinung nach die Sachsen-Franken-Magistrale.

In der vorangegangenen Legislaturperiode habe ich für das Genehmigungsbeschleunigungsgesetz gestimmt. Jenes sorgte dafür, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Hof und Marktredwitz schneller vorankommt. Davon profitiert auch Südwest-Sachsen. Notwendig ist allerdings eine Elektrifizierung bis Nürnberg. Durch die Elektrifizierung der Strecke können schnelle und umweltfreundliche Elektrozüge eingesetzt werden. Das bedeutet ebenso ein besseres Zugangebot für Reisende. Um die angesprochene Elektrifizierung des letzten Lückenschlusses zu vollenden, habe ich zusammen mit anderen Bundestagsabgeordneten eine gemeinsame überregionale Initiative gegründet. Zusammen setzen wir uns dafür ein, dass die notwendigen Finanzmittel freigegeben werden. Ebenfalls konnten wir erzielen, dass die Thematik im Rahmen einer gemeinsamen Kabinettssitzung der Freistaaten Sachsen und Bayern auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Die Vollendung des Lückenschlusses würde die Metropolregion Nürnberg und den südsächsischen Raum noch enger zusammenwachsen lassen. Der Streckenausbau würde dann zur Verkürzung der Reise- und Transportzeiten führen. Gegenwärtig wird die Wirtschaftlichkeit der Elektrifizierung des letzten Teilabschnittes geprüft.

Ebenfalls bin ich Mitglied in der überfraktionellen Parlamentsgruppe Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV), die sich u.a. für die Elektrifizierung des Abschnitts Weimar-Jena-Gera-Gößnitz einsetzt. Die Schließung der Elektrifizierungslücke zwischen Weimar und Gößnitz ist wichtig für den Personenverkehr. Dieser würde den Wirtschaftsraum von Ostthüringen und jenen von Westsachsen direkt an den Bahnfernverkehr anschließen. Ferner würde es die Möglichkeit eröffnen die Städte Chemnitz, Zwickau, Gera, Jena und Weimar besser an den Flughafen Frankfurt a.M. anzubinden. Gemeinsam setzen wir uns als Parlamentsgruppe MDV für die Elektrifizierung und die Feststellung der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens gegenwärtig ein.

Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter. Für Rückfragen können Sie sich gerne wieder an mich wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Yvonne Magwas

 

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