Frage an Wolfgang Neškovic von Mike-Axel J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Neskovic,
stört es Sie eigentlich nicht, das Sie laut Grundgesetz Artikel38 (1) nicht in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl sondern über eine vom Wähler nicht zu beeinflußende Landesliste Ihrer Partei (Zweitstimme)in den Bundestag gewählt wurden?
Sehr geehrter Herr Jäger,
ich nehme Ihre Kritik an der geltenden Rechtslage und unserem Grundgesetz zur Kenntnis. Ich sehe keine Veranlassung Initiativen zu entfalten, die auf eine Veränderung dieser Rechtslage hinauslaufen.
Sollten Sie beabsichtigen sich eingehend mit der Rechtslage auseinander zusetzen, werden sie feststellen, dass ihr Vorwurf auf der rechtlichen Ebene ins Leere geht. Auf der politischen Ebene läuft ihr Ansinnen darauf hinaus ein ausschließlich personengebundenes Mehrheitswahlrecht einzuführen. Das entspricht ganz offenkundig nicht der Mehrheitsauffassung in Parlament und Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Neskovic