Frage an Wolfgang Neškovic von Andrea L. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren,
aktuell befinde ich mich in einen eigentlich sehr schönen Umstand: ich bin schwanger. Leider musste ich zu meiner tiefsten Enttäuschung feststellen das ich nicht, wie erhofft und eigentlich geplant war, mein Kind in Cottbus zur Welt bringen kann. Woran das liegt? Nunja. Es gibt einen wunderschönen Berufskreis namens Hebammen. Noch besser für jede Frau ist eine Beleghebamme. Diese sorgt nicht nur nach der Geburt für Mutter und Kind und guckt evtl. ab und an vor der Geburt mal vobrei und berät die werdende Familie, nein, die Beleghebamme ist auch beim Zeitpunkt der Geburt vor Ort. Durch das kennen ihres Patienten, in diesem Fall der werdenden Mutter, kann sie ganz individuell in diesen sehr schweren Moment für die Frau da sein und sie begleiten. Wirklich eine ganz feine Sache. Problem: Cottbus hat genau 4 Stück davon.Jetzt möchte ich gerne zu meinen Fall kommen. Am geplanten Geburtstermin hat eine von den vier Beleghebammen Urlaub, eine andere ist deren Vertretung und hat zu diesen Zeitpunkt 5 Termine und kann mich somit erst gar nicht aufnehmen, die beiden anderen Beleghebammenentbinden ausschließlich in Forst. Warum ist das so? Es kommt daher das man der Meinung ist ,das Beleghebammen solch horenden Versicherungspreise zahlen müssen, das viele einfach gezwungen sind diese Leistung aufzugeben. Weiter kommen noch die einzelnen Verträge mit dne Kliniken ins Spiel.
Ich finde den Gedanken wirklich sehr furchtbar das ich mein Kind nicht in Cottbus auf die Welt bringen kann, weil es mal wieder an solch (entschuldigen Sie bitte) blöden Dingen scheitert.
Wie fänden Sie es, wenn Ihre Frau für eine optimale Geburt nach einsetzen der Wehen nicht in das nahegelegende Krankenhaus gefahren werden kann, sondern einen extraweg nach Forst unternehmen muss?
Sehr geehrte Frau Lubitz,
leider ist durch ein Büroversehen Ihre Anfrage aus dem Mai 2012 bis heute unbeantwortet geblieben. Hierfür entschuldige ich mich. Ich hoffe, die Geburt verlief trotz der von Ihnen geschilderten Probleme komplikationslos und Sie und Ihr Kind sind guter Dinge.
Die Situation der Hebammen unterscheidet sich natürlich stark nach Regionen. Ich nehme Ihre Frage jedoch zum Anlass, mich konkret darum zu kümmern, welche Umstände vor Ort für die von Ihnen beklagten Missstände verantwortlich sind. Vielleicht gelingt es uns, für andere Mütter zukünftig eine Lösung zu finden.
Ich darf Sie daher darum bitten, mit meinem Büro Kontakt aufzunehmen, damit wir einen konkreten Gesprächstermin vor Ort vereinbaren können.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Neskovic, MdB
Weitere Fragen an Wolfgang Neškovic
(...) Grundsätzlich sind Kinder und Jugendliche nicht prozessfähig, d.h. sie können nicht selbst gerichtlich handeln. (...)
(...) Ich glaube aber nicht, dass sich dieser faktisch bestehende Fraktionszwang durch (weitere) rechtliche Regelungen abschaffen lässt. Immerhin ist das freie Mandat des Abgeordneten bereits jetzt durch das Grundgesetz geschützt. (...)
(...) Europa und auch die Bundesrepublik täten gut daran, sich auf den Gedanken einzustellen, dass ihre gegenwärtige Zuwanderungspolitik und auch ihre Asylpolitik in naher Zukunft an ihre realen Grenzen stoßen wird. Auch das schärfste Grenzregime scheitert bei ausreichend hohem Druck auf seine Systeme. (...)
(...) das Thema "Abgeordnetenbestechung" ist mir sehr wichtig und beschäftigt mich seit Jahren. Aufgrund der unzureichenden Rechtslage habe ich bereits im April 2010 einen Gesetzentwurf für ein "Gesetz zur Bekämpfung der Abgeordnetenbestechung" erarbeitet, der durch die Fraktion DIE LINKE in den Bundestag eingebracht wurde (Bundestags-Drucksache 17/1412, im Internet zu finden unter: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/014/1701412.pdf). (...)