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Wolfgang Beuß
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Frage von Philipp W. •

Frage an Wolfgang Beuß von Philipp W. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Beuß,

Ihre Stellungnahme an anderer Stelle zum Thema habe ich mit Interesse und auch Bedaueren gelesen.
Ich finde es sehr schade, dass die Politik in sehr wichtigen Fragen (Euroeinführung, EU-Verfassung, Rechtschreibreform etc.) nie gefragt wird. Es geht nicht immer nur darum, das Recht zu haben, Nein zu sagen. Nur leider wird es daran immer wieder deutlich, dass über die Bürger hinweg entschieden wird, wenn bei Erhebungen festgestellt wird, dass sie einiges was die Politik in beiden großen Parteien will, einfach nicht wollen bzw. ablehnen.

Wenn sich die beiden großen Volksparteien einig sind, hat der Souverän (die Bürger), auch bei Wahlen, kaum die Möglichkeit dafür oder dagegen zu stimmen. Ich denke auch Sie wollen sich doch als VolksVERTRETER und nicht als "über das Volk bestimmender" sehen, oder?

Ein Politiker, der sich somit kategorisch gegen die Aufnahme plebeszitärer Elemente in unser Grundgesetz, welches nebenbei gesagt immer noch ein Provisorium ist bis wir eine echte Verfassung haben, dieses wird immer wieder verwechselt und/oder vergessen, ausspricht, ist für mich, trotz meiner konservativen Grundhaltung und der damit verbundenen Nähe zu Ihrer Partei, nicht wählbar.

Daher meine FRAGE:
Werden Sie sich, so sie Ihr Mandat gewinnen, auch für mehr plebeszitäre Elemente in der Politik einsetzen?

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Philipp Wilkerling

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Wilkerling,

ich danke für Ihre Frage, die ich Ihnen kurz und knapp beantworten kann:

Sollte ich mein Mandat gewinnen, werde ich mich nicht für mehr plebiszitäre Elemente in der Politik einsetzen - und dennoch verstehe ich mich als Volksvertreter.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Wolfgang Beuß