Frage an Wolfgang Beuß von Tanja G. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Beuß,
am 12.5.06 wurden Sie gefragt: Würden die von Ihnen erwähnten Werte (Nächstenliebe usw.) ohne den christlichen Glauben in unserer Gesellschaft fehlen?
Ihre Antwort: Ja, das glaube ich.
Nachdem ich Sie auf diese Beleidigung aller Nichtchristen hingewiesen hatte, antworteten Sie:
Andere Religionen und auch Atheisten mögen den Werten ebenfalls eine große Bedeutung beimessen.
Aus dieser Antwort ergeben sich zweifelsfrei weiterhin qualitative Unterschiede bei den Werten und ihrer Bedeutung für die Allgemeinheit.
Ist das kein christlicher Überlegenheitsanspruch?
Ist das keine Beleidigung von Nichtchristen?
Am 15.5.06 teilten Sie mir mit:
Die Untersuchung der Universität Bielefeld(zur Menschenfeindlichkeit) liegt mir nicht vor.
Am 26.4.06 hatte ich Ihnen die Fundstelle mitgeteilt.
Auf den Seiten 32 und 33 finden Sie:
Über ganz Deutschland hinweg ist die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bei Christen größer als bei Konfessionslosen.
Muss das nicht auch zur Wertediskussion gehören?
Sie rechtfertigen die Ungleichbehandlung der Religionsgemeinschaften mit der Rechtslage.
Sie verschweigen, das die Politik bei der Gesetzgebung rechtzeitig dafür sorgt, dass Konkurrenten der beiden großen Christenkirchen keine Chance haben.
Ihre Art der Kommunikation veranlaßt mich, auf weitere Mails zu verzichten.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Großmann
Sehr geehrte Frau Großmann,
ich habe Ihre abschließenden Ausführungen zur Kenntniss genommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Beuß