Eine gleichmäßige Aufteilung der Rentenpunkte bei Ehepartnern verringert die Abhängigkeit des geringer verdienenden Partners. Gibt es ihrerseits Überlegungen dieses Aufteilung gesetzlich anzupassen?
Sehr geehrter Herr Kretschmann,
Eine wirkliche Rentenreform wäre die gleichmäßige Aufteilung der Rentenpunkte bei Ehepartnern.
Ich lebe im ländlichen Raum, habe ein Ingenieure Studium und 2 Kinder (20 und 22).
2002 war es nicht möglich meine Kinder in eine Krippe zu geben, da es diese nicht gab. Kinder wurden im Kindergarten erst mit 3 Jahren angenommen. Ebenfalls wollte ich die Erziehung meiner Kinder nicht anderen übertragen, denn ich habe mich bewusst für sie entschieden.
Also habe ich in Teilzeit weiter gearbeitet was meinen Verdienst und meine Aufstiegschancen minimiert hat.
Steuerlich bin ich mit meinem Mann veranlagt und deshalb muss ich meinen Nebenerwerb mit einem hohen Steuersatz versteuern, meine Rente wird nur auf "meinen" geringeren Verdienst gerechnet.
Somit befinde ich mich in einer Abhängigkeit von meinem Partner und Abhängigkeit verursacht Angst, Stress...
Eine Aufteilung der Rentenpunkte würde die Abhängigkeit reduziert und wäre gerechter.
Wie ist Ihre Meinungen dazu
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