Frage an Winfried Kretschmann von Karl-Heinz S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Guten Tag Herr Kretschmann,
Was ist Ihre Haltung zur Frage nach dem Umgang mit sogenanntem Atommüll?
Ich habe meine Meinung mal so zusammengefasst:
"Den schlechten Mann muß man verachten,
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist’s ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im innern Herzen spüret,
Was er erschafft mit seiner Hand.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie leuchtet nicht, sie kann nur zünden
Und äschert Stadt’ und Länder ein."
(Friedrich Schiller, Glocke)
Der bürgerlichen Regierung Merkel und der von ihr geförderten Atomwirtschaft geht offenbar die bürgerliche Bildung ab. Entweder wurde Schiller nicht gelesen oder nicht verstanden.
Der christlichen Regierungschefin kann nicht einmal göttliche Vergebung erbeten werden, da sie als promovierte Dr. rer. nat. nicht in Anspruch nehmen kann, nicht zu wissen, was sie tut.
Atommüll endlagern zu wollen, zu entsorgen, ist der absolut falsche Weg.
Atommüll muss versorgt und umsorgt werden.
Er darf nicht "aus den Augen - aus dem Sinn" geraten.
Die Nutzer und Profiteure der Atomtechnologie müssen zur Sorge herangezogen werden.
Und dauere diese auch mehrere Erdalter. (zur Erläuterung: Thorium hat eine Halbswertzeit, die ca. 3 mal dem Erdalter entspricht ...)
Können Sie beipflichten?
Freundliche Grüße aus Kiel
Karl-Heinz Schwarzkopf