Frage an Wibke Brems von Gisela U. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Bremes,
als Tierfreundin und -schützerin wurde ich in letzter Zeit mit erschreckenden Bildern über Tierversuche in NRW aufmerksam - vielleicht haben auch Sie einiges in dieser Richtung gesehen. Falls noch nicht, entnehmen Sie dem eingefügten Link www.tierversuchsgegner.de bitte nur ein wenig der Zustände, aber bitte Vorsicht: Es handelt sich um teilweise sehr verstörende Bilder, welche nicht jeder leicht verkraften kann. Was mich selbst anbelangt verursachen diese Bilder immer wieder schlaflose Nächte.
An dieser Stelle möchte ich Sie deshalb nicht nur in Ihrer Eigenschaft als Politikerin sondern vor allem auch als Menschen um Ihre Meinung in dieser Angelegenheit bitten. Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Gisela Urban
Sehr geehrte Frau Urban,
danke für Ihre Zuschrift, die ich gerne beantworte.
Medizinische Versuche sind für die eingesetzten Tiere eine schwere Belastung. Dieses Leid muss, wo immer dies möglich ist, beendet werden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Medizin und die Forschung in vielen Fällen auf diese Versuche angewiesen sind und es noch keine ausreichend erforschten und aussagekräftigen Alternativ- und Ersatzmethoden zum Tierversuch gibt. Daher fördert die rot-grüne Landesregierung Technologien und Forschungsprojekte, die solche Versuche in Zukunft überflüssig machen.
Ihre Frage ähnelt sehr der Frage von Herrn Greve vom 23.12.2014. Daher möchte ich Sie auch auf die an ihn gegebene Antwort, inkl. der Hinweise auf Initiativen der Landesregierung, hinweisen.
Für einen vertieften Austausch steht Ihnen mein Kollege Martin-Sebastian Abel MdL, unser fachlich zuständiger Sprecher für Tierschutz, gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Wibke Brems