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Volker Liepelt
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Frage von Heinrich S. •

Frage an Volker Liepelt von Heinrich S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Liepelt,

viele reden jetzt von Industriepolitik. Meinen Sie wirklich, man könnte noch wie in Zeiten der Berlin-Förderung große Betriebe auf der grünen Wiese ansiedeln?

MfG
H. Suller

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Suller,

zunächst bleibt festzustellen, daß Berlin unter dem rot-roten Senat eine äußerst schlechte Wirtschaftsbilanz aufzuweisen hat. In einer Zeit , in der das (CDU-regierte)Saarland ein Wachstum von 2,7 % geschafft hat, schrumpfte unter Wowereit und Wolff die Berliner Wirt-schaft. Zu dieser trautigen Bilanz gehört ebe auch der Verlust Tausender Arbeitsplätze durch die Schließung z.B.von JVC, Reemtsma , Samsung oder CNH.Der Senat agiert nicht , er reagiert nur - bestenfalls und fast immer zu spät! Wir brauchen in Berlin auch weiter industrielle Kerne, produzierende Betriebe und Gewerbe.Dabei kommt es nicht immer auf Subventionen und Förderungen an, die in der Vergangenheit viele Unternehmen in der Stadt gehalten haben.Doch so wichtig Dienstleistungen werden: Wo produziert wird, gibt es auch Zulieferung , auch neue Dienstleistungen: also Industrie schafft viele weitere Arbeitsplätze. Es gibt genügend Fläche, die für neue Wirtschaftsstandorte geeeignet wären. Das ist nicht nur die grüne Wiese, das geht auch kleinteiliger. Die Voraussetzung in Berlin sind ja gut. man muß sie nur nutzen. Unsere Chance liegt in der Nutzung von neuen Ideen in Forschung und Innovation, die schnell in Produkte umgesetzt werden. Das Potential an wissen-schaftichen Einrichtungen in enorm. Hierzu gehören auch schnellere Genehmigungsverfahren um dies zu ermöglichen. Vor allem muß Wirtschaftspolitik aktiv betrieben und zur Chefsache gemacht werden.Wichtig ist ein ständiger Dialog mit Vertrtern inustrieller Unternehmen, um Probleme in diesem Bereich rechtzeitig erkennen und Abwanderungen, bzw. begegnen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Liepelt