Frage an Volker Kröning von Mirko L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Hr. Kröning

aktuell haben Sie der Rente mit 67 zugestimmt. Damit haben Sie die Rente (falls ich mit 65 Jahren diese antreten möchte/muss) um 7.2% gekürzt. Diese Kürzung soll ich jetzt alleine von meinem Gehalt bei einem Wirtschaftsunternehmen ausgleichen, dass sein Geld dank Ihrer Politik verdient, siehe Riester Rente und Co. Eine Erhöhung der Rentenabgabe wäre damit günstiger gekommen. Mein Arbeitgeber hat nämlich keine Probleme sich seiner sozialen Verantwortung zu stellen. Obwohl auch er immer wieder, wie viele andere mittelständische Unternehmen, am Existenzminimum agiert, aber er muss auch keine aufgeblähten Aktionärsdividenden erfüllen. Ob Sie sich nun Ihrer Fraktion gebeugt haben oder mit voller Inbrunst zugestimmt haben ist mir momentan eher egal. Viel eher wäre es nett wenn Sie mir erläutern könnten:

Wieso haben Sie dieser offensichtlichen unsozialen Variante zugestimmt?

Und wissen Sie eigentlich, dass dadurch die junge Konjuktur leiden wird, da viele Menschen nun erstmal in Rente und Gesundheitsvorsorge investieren werden/müssen? Damit leidet wieder der Mittelstand, da im Endeffekt nur die großen Wirtschaftsunternehmen von Rentenverträgen und Fondsparplänen profitieren. Und letztendlich wird es bei schwacher Konjuktur nur wenige Mittelständler geben, die überleben. Damit stehe ich evtl bald ohne Job und dank Ihrer Politik wahrscheinlich auch ohne Rente da. Weil ich ohne Job nicht privat vorsorgen kann. Wenn dies Ihre Politik ist, kann ich viele meiner Generation verstehen, die sich von denen da oben vorgeführt kommen.

Freue mich auf Ihre Antwort.
Hochachtungsvoll Mirko Lux