Gibt es ökologische Grenzen beim Ausbau der Offshore-Windenergie? Im Fachmagazin "Science of the Total Environment" veröffentlichen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven im
12.2024 das Ergebnis eines Laborexperiments, womit die Anreicherung von Metallen aus den Beschichtungen von Offshore-Windenergieanlagen im Gewebe von Miesmuscheln belegt werden konnte [1] Zitat: "Die Ergebnisse zeigen, dass Offshore-Windparks neue anthropogene Belastungen für die Meeresumwelt mit sich bringen". 2021 veröffentlichte das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) am Helmholtz-Zentrum Potsdam ein Paper mit dem Titel "Korrosionsschutz für Offshore-Windkraft - Problem für die Umwelt?" [2] Ergebnis: Aluminium, Zink und zahlreiche andere Schwermetalle werden in das Ökosystem Meer eingetragen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien darf nie und nimmer dazu führen, dass unsere Meere vergiftet werden. Ist Offshore-Windenergie noch vertretbar?
[1] https://www.awi.de/en/about-us/service/press/single-view/ist-der-abrieb-von-offshore-windfarmen-schaedlich-fuer-miesmuscheln.html
[2] https://www.eskp.de/schadstoffe/korrosionsschutz-fuer-offshore-windkraft-problem-fuer-die-umwelt-9351114/