Frage an Uwe Schmidt von Marlene/Sebastian B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Schmidt,
heute (13.9.) erschien ein Artikel auf sueddeutsche.de, in dem recht detaliert die Kosten einer Direktkandidatur und die gängige Praxis, einen Teil davon selbst zu zahlen, beschrieben werden ( http://www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-wenn-der-wahlkampf-eine-frage-des-geldes-ist-1.3624810 ). Der Artikel stellt auch Fragen zur Wahlgleichheit u.ä. und nennt Zahlen zu im Bundestag unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen.
Wie viel haben Sie aus persönlichen Mitteln für Ihren Wahlkampf bezahlt?
Wurden finanzielle Fragen während ihrer parteinternen Kandidatenkür thematisiert?
Sehen Sie in der derzeitigen Wahlkampffinanzierung Probleme und, wenn ja, welche Lösungsmöglichkeiten sehen Sie?
Mit freundlichen Grüßen,
M. B.
Sehr geehrte Frau B.,
sehr geehrter Herr B.,
Zu 1.) Ich habe mich in Form einer Spende an den Wahlkampfkosten beteiligt. Die Höhe dieser Spende ist im Rechenschaftsbericht ausgewiesen.
Zu 2.) Nein.
Zu 3.) Großspenden von Privatpersonen oder aus der Wirtschaft sehe ich kritisch. Wir sollten über eine breitere, staatliche Parteienfinanzierung und eine Einschränkung von Großspenden an die Parteien nachdenken.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Schmidt