Frage an Uwe Feiler von Jörg S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wie stehen Sie dazu, dass Ihr Parteikollege Stanislaw Tillich, ehemaliger Ministerpräsident von Sachsen und ehemaliger Vorsitzender der Kohlekommission nun Aufsichtsratsvorsitzender des Braunkohle-Unternehmens MIBRAG geworden ist?
Wie stehen sie zu dem Vorhaben, einen Untersuchungsausschuss einzurichten, der diese Verstrickungen von Politik und Wirtschaft aufdecken soll?
Sehr geehrter Herr S.,
Stanislaw Tillich, als gebürtiger Sorbe und mit Wurzeln in der Lausitz, bringt nicht nur beste Kenntnisse über die Region mit sich – er ist Diplom-Ingenieur für Konstruktion und Getriebetechnik und als ehemaliger Ministerpräsident von Sachsen und ehemaliger Vorsitzender der Kohlekommission ein ausgewiesener Fachmann der Bergbau- und Energiewirtschaft. Vor allem in seiner Zeit als Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft und Ministerpräsident hat er sich lange für die Belange des Bergbaus und der Energiewirtschaft aktiv eingesetzt.
Ich bin überzeugt davon, dass er die Mibrag, mit ihren rund 2700 Beschäftigten, gut und sicher durch den Strukturwandel führen wird. Einen Untersuchungsausschuss halte ich an dieser Stelle nicht für nötig, da Stanislaw Tillich hervorragende Fachkenntnisse für seine Arbeit im Aufsichtsrat der Mibrag mit sich bringt.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Feiler