Frage an Uwe Feiler von Wolfgang R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Uwe Feiler,
mein Name ist Wolfgang Roehrig, ich wohne in Hennigsdorf und bin daher Wähler bei der Bundestagswahl 2009 in Ihrem Wahlkreis 59 (Oberhavel-Havelland II). Ich bin sehr an der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens interessiert.
Ich denke, dass dieses Konzept viele unserer aktuellen und zukünftigen Probleme lösen helfen könnte. Ich werde meine Stimme demjenigen Bewerber geben, der sich am stärksten für diese Idee einsetzt und habe allen Bundestagsbewerbern im Wahlkreis 59 diese Frage gestellt:
"Was halten Sie vom Bedingungslosen Grundeinkommen? Werden Sie sich, falls Sie in den Bundestag gewählt werden, dafür einsetzen, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland baldmöglichst realisiert wird ?"
Ich danke schon jetzt für Ihre eventuelle Antwort und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Roehrig
Sehr geehrter Herr Roehrig,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworte.
Gute Löhne auszuhandeln, ist Aufgabe der Gewerkschaften und der Arbeitgeber - und nicht Sache des Staates. Meine Partei steht zur Tarifautonomie. Sie ist ein zentraler Bestandteil der sozialen Marktwirtschaft, die ich im übrigen für das einzig funktionierende Wirtschaftssysthem halte. Die CDU setzt auf ein Mindesteinkommen, das sich aus dem im Unternehmen erwirtschafteten Lohn und Zuschüssen des Staates zusammensetzt, soweit der Lohn nicht ausreicht. Klar ist aber auch: Sittenwidrig niedrige Löhne müssen unmissverständlich durch Gesetz verboten werden.
Die CDU will ein Mindesteinkommen für Alle in Deutschland, das ein menschenwürdiges Leben sichert. Dafür werde auch ich mich einsetzen. Einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn lehne ich ab, da dieser 100.000sende Arbeitsplätze - insbesondere für Jugendliche und Menschen ohne Berufsabschluss oder mit geringer Qualifikation - gefährdet.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Uwe Feiler