Frage an Ute Boback-Askri von Alexandra S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Boback-Askri,
mich würde Ihre Haltung zur Hochschulpolitik interessieren, besonders zur geplanten Zerschlagung der EMA-Uni Greifswald, welche der größte Arbeitsgeber in der Region ist. Sollte man nicht die Uni stärken, um dem Akademikermangel und der Arbeitsplatzsituation (Region HGW) gerecht zu werden?
Was aber zur Zeit von der Landesregierung total ignoriert wird.
Sehr geehrte Frau Schmidt,
die E.-M.-Arndt-Universität ist die größte Arbeitgeberin in unserer Stadt. Dort arbeiten insgesamt über 5.000 Beschäftigte. 10.000 Studentinnen und Studenten studieren dort. Eine Schwächung der Universität wird unweigerlich zum Abbau von Arbeitsplätzen in der Region führen.
Deshalb hat die Greifswalder SPD, trotz SPD / PDS Landesregierung, am 23.05.2005 folgenden Beschluss gefasst:
"Die Greifswalder SPD unterstützt den Vorschlag des Senats der Universität Greifswald vom 18. Mai 2005 zur zukünftigen Struktur der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und fordert die Landesregierung und die Landtagsfraktion dazu auf, auf dieser Grundlage im Rahmen der Hochschulautonomie Planungssicherheit zu schaffen und die Existenz und die zukünftige erfolgreiche Arbeit der Universität zu sichern."
Ich persönlich stehe voll hinter diesem Beschluss.
Wichtig ist aus meiner Sicht außerdem, dass die geographische Lage der Greifswalder Universität - die Nähe zu Polen und den skandinavischen Ländern - genutzt werden muss, um so eine Stärkung zu erfahren.
Mit vielen Grüßen
Ute Boback-Askri