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Ursula Heinen-Esser
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Frage von Michael S. •

Frage an Ursula Heinen-Esser von Michael S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Heinen,

In der Rundschau-Online www.rundschau-online.de werden Sie wie folgt zitiert:

"Doch gibt es nicht nur Lehman-Betroffene, sondern auch Anleger, die ihr Geld gezielt ins Ausland gebracht haben, etwa die Kunden der nun insolventen isländischen Kaupthing-Bank. Wer sein Geld bewusst in obskure Finanzprodukte gesteckt und sich "weit außerhalb der Reichweite von Bankenaufsicht und Einlagensicherungsfonds bewegt hat", kann bei Heinen nicht auf Verständnis hoffen."

Ich schlussfolgere aus Ihren bisherigen Antworten zu diesem Thema, dass der Bericht auf "www.rundschau-online.de" Ihre Meinung verfälschend darstellt, da der Autor Ihre Äußerungen in einen Zusammenhang stellt, der von Ihnen dem Anschein nach nicht beabsichtigt ist.

Ich möchte anfragen, ob Sie diesbezüglich eine Gegendarstellung erwirken möchten.

Bitte ersparen Sie mir Details zur "Kaupthing-Affäre", da mir diese zur Genüge bekannt sind.

Ich erbitte ein einfaches "ja" oder "nein" zu meiner Frage, "ob Sie eine Gegendarstellung erwirken möchten".
Wenn Ihre Antwort "nein" lautet, können Sie Ihre Antwort gerne um Ihre Beweggründe ergänzen.

Aber -ich wiederhole mich bewusst- bitte erwähnen Sie in Ihrer Antwort nicht, wie die "Kaupthing-Affäre" entstanden ist, wie sie sich entwickelt hat, oder auf welchem Stand sie derzeit ist.

Diese Informationen sind mir zur Gänze bekannt und daher nicht von Interesse für mich!

Meine Frage ist, "ob Sie eine Gegendarstellung erwirken möchten".

Bitte antworten Sie auf meine Frage mit einem einleitenden "ja" oder "nein", gerne ergänzt um ein "aber" oder Argumente oder weitere Ausführungen.

Ich wiederhole mich bewusst: ich möchte in Ihrer Antwort als erstes Wort ein simples "ja" oder "nein" lesen. Von mir aus auch ein "jein, weil".

Ich hoffe inständig, dass diese Bitte Ihre Möglichkeiten nicht übersteigt.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schüller,

vielen Dank für Ihre Anfrage bei Abgeordnetenwatch.

Wegen des von Ihnen zitierten Artikels in der Kölnischen Rundschau habe ich viele Zuschriften erhalten – auch bei Abgeordnetenwatch. Leider wurde Ihre dabei offensichtlich übersehen und dafür bitte ich um Entschuldigung.

Inhaltlich verweise ich auf meine vorangegangenen Antworten zu diesem Thema. Darüberhinaus habe ich keine Richtigstellung erwirkt, da meine Position und die der Bundesregierung zu diesem Thema hinreichend bekannt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Ursula Heinen