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Ursula Heinen-Esser
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Frage von Detlev H. •

Frage an Ursula Heinen-Esser von Detlev H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Heinen,

die Fragen von Thomas Bormes zur Fatwa vom 24.11.08 halte ich für sehr berechtigt. Er stößt damit eine Diskkussion an, die seit Jahrzehnten überfällig ist. Denn wenn man mit gleichem Maß mißt, muß man ebenso gewissenhaft mal die Beziehung des Deutschen Staates, der Politik(er) und er Medien zur Kirche untersuchen. Nicht nur, weil sich in der Bibel ähnliche Vorgaben finden (nach deren Ratschlag weite Teile der Bevölkerung - z.B. wegen Homosexualität oder Ehebruch - gesteinigt werden müßten) sondern vor allem wegen des in Teilen verfassungswidrigen Verhaltens der Kirchen und kirchenhöriger Politiker. Beispielsweise, indem diese seit 30 Jahren eine "Neue Inquisition" gegen Spirituelle Minderheiten betreiben und diese u.a. als "InSekten-Nein danke!" diffamieren (so geschehen in einer Broschüre der Jungen Union, 1993 vorgestellt von Pfarrer Peter Hintze). Den Kirchen werden Millionen Opfer und eine unendliche Anzahl an Verbrechen aller Art vorgeworfen:

Kirche + Verbrechen 596.000 Links
KIrche + Kriminalität 335.000 Links
Kirche + Kriminalgeschichte 483.000 Links
Kirche + Mafia 239.000 Links
Kirche + Faschismus 225.000 Links
Kirche + Nationalsozialismus 147.000 Links
Kirche + Genozid 48.000
Kirche + Kreuzzüge 269.000 Links
Kirche + Inquisition 187.000 Links
Kirche + Mißbrauch 1.190.000 Links usw. -

Der Nazarener empfahl, echte und falsche Propheten an ihren Früchten zu unterscheiden. Jedem, der Matthäus 7 und Matthäus 23 liest, muß klar sein, daß Christentum mit einer Kirchenmitgliedschaft völlig unvereinbar ist. Wenn die CDU wirklich ausdrücklich eine "Christliche" Partei und keine Kirchenpartei ist, dann müßte sie sich demnach von der Kirche fernhalten. Wie stehen Sie dazu?

Herzliche Grüße
Detlev Wulf

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Wulf,

vielen Dank für Ihre Anfrage bei Abgeordnetenwatch.

Gestatten Sie mir, dass ich Sie auf meine Antwort an Herrn Bormes verweise.

Mit freundlichen Grüßen

Ursula Heinen