Frage an Ursula Heinen-Esser von Carmen S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Heinen,
in Köln gibt es eine Aktion,die den Ausschank an Gästen des Islamisierungskongress untersagt."Kein Kölsch für Nazis".Alleine die Aussage "Nazis" ist eine Diffarmierung und sollte angezeigt werden.
1.Wie stehen sie zu solch einer diskriminierenden Aktion?
2.Wie stehen sie zum Antiislamisierungskongress?
3.Wie bekämpft die Stadt Köln den Linksextremismus,dem der normale besorgte Bürger zum Opfer fällt?
Ich hoffe das auch viele Menschen mit Migrationshintergrund zum Antiislamisierungskongress kommen,denn auch dort gibt es Menschen die die Entwicklung kritisch betrachten.
MFG
Carmen Schnapka
Sehr geehrte Frau Schnapka,
Sie können sich sicher sein, dass das es im Interesse des Staates liegt, gefährliche Tendenzen sowohl von Rechts als auch Links zu kontrollieren und, sofern sie gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung verstoßen, zu unterbinden.
Ich kann mir mit Blick auf die Rednerliste nicht vorstellen, dass die geplante Veranstaltung einen sinnvollen Diskussionsbeitrag liefern wird. Außerdem lehne ich die Verknüpfung von Islamisierung und Bau der Moschee in Köln Ehrenfeld ab. Ein solches Vorgehen halte ich für eine unsachliche Verquickung und führt mich zu meinem Urteil über diese Veranstaltung. Ich halte es daher für mehr als legitim, gegen den Antiislamisierungskongress zu protestieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Heinen