Hallo Ulrike, was kann man tun, um die Regenwassernutzung für Gärten, Brauchwasser (z.B. Waschmaschine) etc. im privaten Bereich auszuweiten, insbesondere bei Starkregen.
Alle hamburger Fließgewässer leiden bei Starkregenereignissen. Zukünftig brauchen wir mehr Flächen, auf denen das Regenwasser aufgefangen und genutzt oder versickern kann. Ich hätte da mal einen konkreten Vorschlag für die Tarpenbek in Langenhorn.
Gruß Michael T.
Hallo Michael,
Regenwasser für die Toilettenspülung oder Gartenbewässerung einzusetzen, ist wirklich sinnvoll. Allerdings: in bereits bestehende Immobilien einen Speicher und vor allem ein zweites Wasserleitungssysstem einzubauen, ist extrem teuer und auch baulich komplex. (Für die Gartennutzung lässt sich am Eigenheim vielleicht noch eine Auffangtonne am angeschnittenen Fallrohr der Dachrinne installieren.)
Bei den Neubauten ist es zwar machbar, aber angesichts der gerade stark steigenden Baukosten werden auch hier die Investoren meist zurückschrecken. Andererseits gibt es doch mittlerweile zahlreiche Bauten, die so eine Anlage haben, man erfährt nur eher zufällig davon, weil es nirgends festgehalten wird. Das Wohngebiet Jenfelder Au ist so ein Beispiel, aber es gibt auch Gewerbe- und Kulturimmobilien, die so ausgerüstet sind, wie z.B. die Handelskammer, das Museum der Arbeit, aber auch einzelne Wohnhäuser im Karolinenviertel (nach Sanierung) und anderswo.
Wenn du einen konkreten Vorschlag hast, schreib' mich gern direkt an, wir kennen uns ja.
Herzliche Grüße
Ulrike