Frage an Ulrike Gottschalck von Achim S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Gottschalck,
Anfang der 90er Jahre hat die damalige rot- grüne Regierung unter Hans Eichel politisch entschieden, daß die A 44 in das Lossetal gebaut werden soll. Es war damals wie heute (erst recht) problematisch eine Autobahn in ein Kaltluftentstehungsgebiet sowie die Kaltluftschneise für die Stadt Kassel zu planen. Mittlerweile wird über einen Luftreinhalteplan für das Ballungszentrum Kassel unter Einbeziehung des Kasseler Beckens diskutiert. Danach ist es vollkommen unlogisch und menschenunwürdig eine Autobahn in dieses gefährdete Gebiet zu planen. Was werden Sie tun, um den Bau der A 44, wie sie jetzt in der Planfestellung ist, zu verhindern, um die Menschen vor den zu erwartenden noch größeren Schadstoffmengen zu schützen?
Sehr geehrter Herr Salzmann,
vielen Dank für Ihre Frage. Es wundert mich jedoch schon, dass Sie als Vorsitzender der Kaufunger-CDU diesen Weg nutzen. Die Menschen in der Region warten dringend auf den Ausbau der A44. Durch Planungsfehler der Landesregierung wurde der Ausbau immer wieder verzögert und die bisher gebauten 4 Kilometer wurden noch von Lothar Klemm planfestgestellt. Nach meiner Auffassung müssen jetzt die bereits weit fortgeschrittenen Planungen optimiert und die Forderungen der Anliegergemeinden, insbesondere im Hinblick auf Lärmschutz und Immissionen, beachtet werden. Um eine Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, arbeite ich mit meinem Kollegen von der CDU auch überparteilich zusammen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Gottschalck