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Ulrike Bahr
SPD
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Frage von Willibald F. •

Düstere Migrations-Prognose/Prophezeiung Bosbachs : „Wenn wir in Folge auch noch die gesellschaftliche Stabilität ..." Welches Konzept entwickelt. die SPD gegen unkontroll. ukrain. Msseneinwanderung ?

Frau Bahr,

Zitat:„Wir sind schwer dabei, die politische Stabilität in unserem Lande zu verlieren.„Wir sind schwer dabei, die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes zu verlieren.„Wenn wir in Folge auch noch die gesellschaftliche Stabilität verlieren, dann weiß ich nicht, welche Ergebnisse noch auf uns zukommen können.“

https://www.bild.de/politik/politik-talkshows-im-tv-talk-kritik/wolfgang-bosbach-bei-illner-das-droht-wenn-wladimir-putin-ukraine-krieg-gewinnt-66da40a8850ab075339c907b

Stimmen Sie zu, Politik muss vorausschend agieren und verschiedenste Antwortszenarien auf mögliche pol.Ereignisse entwickeln, wie sie es ja auch bei einer möglichen Präsidentschaft Trumps macht?

Hat die SPD ein Konzept, um für den Fall eines russischen Sieges, unkontrollierte ukrainische Massenzuwanderung und damit das von Bosbach prognostizierte, gefährliche weitere Erstarken von AFD/BSW, verbunden mit Destabiliserung der Gsellschaft unter rot/grüner Führung, abzwenden?

Verneint die SPD die Gefahr?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr F., 

auch mich besorgen die jüngsten Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen. Das Erstarken der AfD und die schwierige Aufgabe, nun stabile Koalitionen zu bilden, gibt uns allen zu Bedenken. Deshalb müssen wir als demokratische Parteien auf verschiedene Szenarien eingestellt sein. Verschiedene Arbeitsgruppen setzen sich damit auseinander. 

Seit dem Angriff Putins auf die Ukraine im Februar 2022 ist Deutschland bei der humanitären Aufnahme in ganz besonderem Maße gefordert. Wir haben – neben Asylsuchenden aus vielen Ländern der Welt – weit über eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer aufgenommen. Diese integrieren sich vorbildlich, wie es in etwa auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten ist. Auf diesen Erfahrungswerten kann man gut aufbauen. 

Damit es jedoch nicht so weit kommt, dass weitere Ukrainerinnen und Ukrainer flüchten müssen, gilt es weiterhin, die Ukraine zu unterstützen, gerade damit Russland nicht gewinnt. In den vergangenen Jahren hat die Bundesregierung viel unternommen, um die Ukraine finanziell, humanitär und militärisch zu unterstützen. Deutschland gehört weltweit nach den USA zu den größten Unterstützern. Diesen Weg werden wir weiter gehen. Wir helfen der Ukraine im Kampf gegen Russland, unterstützen das Land beim Wiederaufbau und wollen zugleich Raum für Diplomatie schaffen. Angesichts dieser Herausforderungen wird Deutschland aber auch weiterhin in seine Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit investieren.

Unser Ziel bleibt die Wiederherstellung der europäischen Friedens- und Sicherheitsordnung, die für alle Staaten gleichermaßen Gültigkeit hat. 

Mit freundlichen Grüßen 

Ulrike Bahr, MdB 

 

 

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