Frage an Ulrich Petzold von Michael H. bezüglich Innere Sicherheit
Ihr Bundestagskollege Klaus-Peter Willsch hat die Bürger aufgerufen, ihre Abgeordneten wegen der derzeitigen Asylpolitik unter Druck zu setzen. „Sprechen Sie die Abgeordneten in Ihren Wahlkreisen an und fordern Sie sie dazu auf, die Regierung zu zwingen, den tagtäglich tausendfach stattfindenden Verfassungsbruch an den deutschen Grenzen zu beenden“, schrieb Willsch auf seiner Facebook-Seite. „Wir brauchen jetzt eine Mehrheit, um diesen Wahnsinn zu beenden.“ Es scheint als wollten doch nicht alle Bundestagsabgeordneten Merkel in den Untergang folgen. Das ist lobenswert. Wie ist Ihre Position Herr Peatzold?
Sehr geehrter Herr Harr,
ich bedaure es immer wieder, dass Menschen den Umweg über Abgeordnetenwatch wählen, statt mich direkt anzusprechen, oder mir direkt auf meine Abgeordnetenseite bei Bundestag.de zu schreiben. So kann ich direkter auch auf Nachfragen antworten.
Sie beziehen sich in Ihrer Frage auf die Anregung meines Kollegen Klaus-Peter Willsch, der tatsächlich auch die direkte Ansprache gemeint hat. Wie Sie jedoch auf meiner Seite bei Abgeordnetenwatch sicherlich festgestellt haben, sind Sie der Einzige, der sich bisher in einen Anschreiben zum Thema Zuwanderung an mich gewandt hat, so dass man annehmen müsste, das das Thema in unserer Heimat nicht die Relevanz besitzt, wie in größeren Städten. Natürlich werde ich aber auch auf meiner Abgeordnetenadresse und selbstverständlich auch direkt auf der Straße und in Versammlungen zum Thema Zuwanderung angesprochen. In den allermeisten Fällen gelingt es mir dabei die Petenten davon zu überzeugen, dass das, was jetzt passiert, nicht der Untergang unserer Heimat und das eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema zwingend erforderlich ist. Deswegen kann ich Ihnen insoweit folgen, dass sachliches Handeln mit Augenmaß das Gebot der Stunde ist, aber wir uns nicht von Scharfmachern verunsichern lassen dürfen. Selbstverständlich bin ich jederzeit zu einem persönlichen Gespräch mit Ihnen bereit.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Petzold