Problempark Görli
kurz vor der Wahl und nach einem wiederholten Spaziergang im Görlitzer Park, stelle ich mir immer wieder die gleichen Fragen, die die Berliner Politik offensichtlich nicht in den Griff bekommt:
Warum gibt es so viele Schwarzafrikaner im Görlitzer Park, die dort den ganzen Tag abhängen und offensichtlich auch Drogen verkaufen?
Ich selbst arbeite seit vielen Jahren als DaF-Dozentin, u.a. auch beim BWK in Kreuzberg und jetzt an der Volkshochschule und unterrichte Integragtionskurse und Geflüchtetenkurse.
Warum ist es nicht möglich, diesen Menschen in Deutschland Bildung zu geben und sie dadurch von der Straße zu holen und vielleicht auch in Arbeit zu bringen, ganz zu schweigen davon, Deutsch zu lernen.
Warum schafft die Integrationspolitik in Berlin dies nicht?
Warum gibt es nicht noch mehr Möglichkeiten auch für Asylbewerber, solange sie in Deutschland sind, sich zu bilden und im Zuge des so benötigten Fachkräftemangels, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren ?
Sehr geehrte Frau H.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Als Sprecher für Naturschutz, Umwelt- und Naturbildung sowie für Ernährung meiner Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin bin ich mit den Themen, die von Ihnen angesprochen werden, nicht befasst, möchte Ihnen aber gerne eine Antwort geben.
Im Bund streiten wir Grüne für ein modernes Einwanderungsgesetz. Viele Geflüchtete würden in Deutschland bleiben. Es braucht daher eine nachhaltige Integrationspolitik. Damit Integration gelingt, braucht es Sprachkurse und Bildungsangebote.
Auf Landes- und Bezirksebene und damit konkret im Görlitzer Park setzen wir uns dafür ein, dass die Finanzmittel für das Parkmanagement deutlich erhöht werden. Damit soll das bezirkliche Parkmanagement verstetigt werden. Zudem muss die Sozialarbeit von freien Trägern, die bisher im Görlitzer Park und den angrenzenden Kiezen stattfindet, intensiviert werden. Die Kriminalität im Görlitzer Park und in der Umgebung muss weiterhin bekämpft werden.
Mit freundlichen Grüßen
Turgut Altuğ