Fragen und Antworten
Geschlechtergerechte und inklusive Sprache war mir schon immer ein großes Anliegen. Eine "Pflicht zum Sternchen" lehne ich ab.
Abstimmverhalten
Landkreise für den Mangel an staatlichem Personal in den Landratsämtern kompensieren
Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule sichern
Ganzjährige Schonzeit für den Eichelhäher
Bürgerrat zur Corona-Aufarbeitung
Über Tobias Gotthardt
Tobias Gotthardt schreibt über sich selbst:
Tobias Gotthardt, geboren am 3. Juni 1977 im Evangelischen Krankenhaus am Regensburger Emmeramsplatz und aufgewachsen in Dallackenried bei Kallmünz, später in Burglengenfeld im Landkreis Schwandorf. Er hat zwei jüngere Brüder.
Nach der Grundschule besucht Gotthardt das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium in Burglengenfeld, macht dort erste „politische“ Erfahrungen als Klassen- und Jahrgangssprecher. Schon früh engagiert er sich in der kirchlichen und überparteilichen Jugendarbeit: Oberministrant und Gruppenleiter, Jugendvorstand und später Jugendbeauftragter der Stadt. Als solcher ist er Mitinitiator des „Jugendparlaments“ und legt den Grundstein für eine Skaterbahn.
Schon im Alter von 15 Jahren ist Gotthardt freier Mitarbeiter der Mittelbayerischen Zeitung – schreibt für mehrere Redaktionen und steigt auch früh in die politische Berichterstattung ein. Sein Studium der Politikwissenschaft und Germanistik beginnt er an der Universität Regensburg. Nach dem Grundstudium wechselt er nach Freiburg, wo er sich neben seinem Master-Titel als Gründungsmitglied der „nightline“ – einem Hilfstelefon für Studierende in Not und Sorge – engagiert.
Zusätzlich arbeitet Gotthardt als studentische Hilfskraft im Europäischen Parlament. Ein wichtiger Schritt, wie sich später herausstellt: Wenige Wochen nach seinem Studienabschluss beginnt er seine berufliche Laufbahn als Parlamentarischer Mitarbeiter der Europaabgeordneten Emilia Müller. Drei Jahre später wechselt er in den Deutschen Bundestag, arbeitet dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stellv. Fraktionsvorsitzenden und späteren Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt. Die dritte Station seiner beruflichen Entwicklung führt ihn als Referent für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zum Arbeitgeberverband der chemischen Industrie, wo er Uni-Schnuppertage für Schüler organisiert, Management-Seminare leitet, Ausstellungen und Messepräsentationen konzipiert und die politische Vertretung gegenüber Staatsregierung und Landtag mitverantwortet.
Ehrenamtlich engagiert sich der junge Familienvater weiter stark in der kirchlichen Verbandsarbeit: In München gründet er als stellvertretender Ortsvorsitzender des KKV binnen Monaten einen Kreis junger Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung mit mehr 120 Mitgliedern. Zwei Jahre später ist er stellvertetender Bundesvorsitzender des Verbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) – seines Zeichens drittgrößter katholischer Sozialverband Deutschlands. Der Einsatz für Werte in der Wirtschaft und das Ideal des „Ehrbaren Kaufmanns“ wird zu einem Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit.
Nach vier Jahren in München zieht es Gotthardt zurück in die aktive Politik, zurück nach Brüssel: Dort übernimmt er die Büroleitung für den Europaabgeordneten Martin Kastler und wechselt nach dessen Ausscheiden 2014 zum Europaabgeordneten Arne Gericke, dessen Büro er bis heute leitet.
Gotthardt lebt mit Frau und drei Kindern am Brüsseler Arbeitsort, pendelt oft zur Familie in die Oberpfalz. Den Wohnsitz dort haben er und seine Familie nie aufgegeben: „Im Gegenteil: Das Leben an vielen Orten hat mich gelehrt: Man kann sich an vielen Orten zuhause fühlen – daheim ist man nur an einem.“
Und, gefragt nach seiner Lebensphilosophie, sagt er: „Im Mittelpunkt: Der Mensch. Egal, was du tust. Und bislang hat dieser Grundsatz mich niemals in die Irre geführt.“