Frage an Tobias Fabian-Krause von Wilfried M. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Fabian- Krause,
Sie werden den Bericht auf S. 12 im "Nordbayerischen Kurier" vom 8.9.05
("Qualität ist der Maßstab") gelesen und - als Student der Volkswirtschaft an der Uni Bayreuth - besser verstanden haben als ich, was da genau gemeint ist.
Denn es geht ja um Hochschulbildungspolitik:
"Das Thema Evaluation kam bereits Mitte der neunziger Jahre auf."
Das verstehe und erinnere ich auch, obwohl natürlich der Markt schon Jahrtausende ohne diese Propaganda ausgekommen und so z.B. indirekt jedesmal neu auf "Made in Germany" oder "Made in England" usw. gekommen war.
Nun ist das - warum auch immer - alles ganz anders.
So gibt es nun "EU- Förderprogramme" und einen "weltweiten Verband der Qualitätssicherungsagenturen in London" wie ich erstaunt und interessiert lese.
Dazu meine Fragen:
1. Wem nützt der "weltweite Verband" in Geld, wem ideell oder anderswie?
2. Wer steht an der Spitze der Kompetenzhierarchie?
3. Wie wird der Verband, den ich mir in für Sie vielleicht unglaublicher Naivität als global tätigen "Fund Riser" vorstelle - kontrolliert?
4. Kontrollieren diese Leute auch die Qualität der politischen bzw. Regierungs-Arbeit in der Welt?
5. Wenn nein: Warum eigentlich nicht?
Wenn ja: Was ist das Ergebnis:
- in Bezug auf die Bush- Administration?
- in Bezug auf die Berater der Regierung Blair
- in Bezug auf die Grünen?
- in Bezug auf die Regierung Stoiber?
- in Bezug auf eine Administration Ihrer Wahl?
Sehr geehrter Herr Meißner,
seien Sie mir nicht böse, aber irgendwann ist es genug. Ich möchte mit Ihnen nicht jede denkbare Spielart Ihrer Theorie von der Verschwörung und Weltmachterlangung von Unternehmensberatungen durchdiskutieren. Irgendwann sind auch meine Nerven am Ende.
Ich werde Ihnen daher keine weiteren Fragen mehr beantworten.
Ich bitte um Ihr Verständnis.
Es grüßt
Tobias Fabian-Krause