Hallo, bin Rentnerin,laufe i.d.Stadt BT oder fahre Rad. Mein kleines Auto behalte ich noch.Weshalb bauen dt.Autobauer nur große, sehr schwere Wagen?
Andere Nationen ziehen in dieser Sparte deutlich an"der Autobauernation" siehe iaa Mobilität vorbei. Klagen der Unternehmen kann ich nicht nachvollziehen, wenn sie doch ein wesentliches Segment, diejenigen die nicht mal eben 50tsd.für den ID3 auf den Tisch legen, nicht berücksichtigen. Noch dazu brauchen diese hochwertigen Fahrzeuge mitunter 2 Motoren, also irreviel Energie, um sie bewegen zu können.Meinetwegen soll Deutschland kein Land der "Stadtpanzer" werden. Kann Politik da nicht steuernd eingreifen? Es ist illusorisch, dass z.B.Leute im Fichtel auf die Karren verzichten- verständlich, doch kleinere, leichtere PkWs wären da schon hilfreich- uns allen.Danke für Ihr Engagement. A. G.
Sehr geehrte Frau G.
vielen Dank für Ihre berechtigte Frage. Ich selbst war nach Motorschaden an unserem alten PKW in diesem Frühjahr auf der Suche nach einem elektrischen Kleinwagen. Einen deutschen oder gar bayerischen Autobauer konnte ich mangels Angebot kaum in die Auswahl einbeziehen. Das ist sehr schade und sollte sich in Zukunft ändern. Allerdings können wir hierauf politisch nur sehr begrenzt Einfluss nehmen. Im Sinne der Vertragsfreiheit ist es den Kund*innen in Deutschland selbst überlassen, welche Modelle sie kaufen und den Autobauern selbst überlassen, welche Modelle sie anbieten. Ich kann deshalb nur appellieren, dass künftig auch vollelektrische Kleinwägen angeboten werden. Wenn die deutschen Autobauer sich allerdings bewusst dagegen entscheiden, kleine Modelle anzubieten, müssen wir als Kund*innen leider auf andere Marken ausweichen.
Ich wende mich aber dagegen, dass Straßen und Innenstädte zunehmend SUV-gerecht umgebaut werden. Dies gilt bei der Straßenbreite oder dem Angebot von Parkplätzen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen die Frage beantworten.
Tim Pargent
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