Wie stehen Sie zu der geplanten Mittelkürzung für das THW und was tun Sie aktiv dafür dies zu verhindern?

Sehr geehrter Herr M.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage vom 22. August 2022, die ich gern beantworte.

Unter der CDU-geführten Bundesregierung wuchs der Etat des THWs und auch der anderen Hilfsorganisationen kontinuierlich an. Für mich bilden Sie und alle anderen Mitglieder mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement das Rückgrat der Gesellschaft. Daher ist es mir und der CDU immer ein Anliegen, Sie bestmöglich zu schützen und zu unterstützen.

Leider sehen die Ampelparteien das anders und kürzen die Gelder für alle Hilfsorganisationen. Das wird die Union so nicht hinnehmen. Die Flutkatastrophe im letzten Jahr, das gehäufte Aufkommen von Wald- und Vegetationsbränden und sonstige Unwetterlagen zeigen uns ganz aktuell, wie wichtig ein gut ausgestattetes THW ist.

Dass Sie persönlich nun seit über drei Monaten auf Ihre Ausrüstung warten müssen, und auch die Fahrzeuge immer häufiger eine Lebensdauer von über 30 Jahren erreichen, zeigt einmal mehr, wie wichtig mehr statt weniger Investition in das THW ist. Die Kürzung von 158 Millionen Euro ist ein fatales Signal an Sie und Ihre ehrenamtlichen Kameraden.

Besonders in Anbetracht der klimatischen Veränderungen, die wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten besonders spüren werden, ist ein guter, funktionierender Bevölkerungs- und Katastrophenschutz unerlässlich. Wir werden versuchen, die Ampelparteien dazu anzuhalten, den Etat zu erhöhen, wie es während unserer Regierungszeit üblich war.

Ich wünsche Ihnen persönlich, dass Sie und Ihre Kameraden schnell Ihre Ausrüstung erhalten und stets gesund von Ihren Einsätzen zurückkehren werden. Auf die CDU/CSU können Sie sich dabei verlassen.

Mit freundlichen Grüßen

Tilman Kuban