Tibor Burger
NPD
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Frage von Theodor H. •

Frage an Tibor Burger von Theodor H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Burger,
in einer früheren Antwort beziehen Sie Stellung auf einen hohen Ausländeranteil bei Verbrechensdelikten.
Wie kommt es aber dann, dass aufällig viele NPD Kandidaten Vorstrafen besitzen?

Heisst das etwa, dass die "echten" Deutschen zur Kriminalität neigen?

Sollte Ihre Partei nicht eine Vorbildfunktion erfüllen?

Da sie gerne Quellen haben (ohne Recherche, nach 1 Minute googeln):

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E5987238C4F7447AA839D16D7D02E316F~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_politik

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,335858,00.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325840,00.html

Was ist Ihre Meinung zu Ihren Parteimitgliedern?

Aber bitte beziehen Sie sich nicht wieder darauf, dass die Presse gegen die NPD eine Hetze betreibt. Da ich solche Artikel schon in fast jeder Zeitung lesen konnte, denke ich, dass sie der Wahrheit entsprechen.

Mit freundlichen Grüßen,

Theodor Holz

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Holz,

vielen Dank für Ihre Frage.

Als erstes möchte ich auf Ihren Angriff auf meine Person eingehen. Gerne
würde ich wissen, woher Sie in der Lage sind, über meine Arbeitsmethoden zu
urteilen und zu monieren, obwohl Sie mich und damit auch meine
Vorgehensweise, überhaupt nicht kennen?
Falls Sie auf den "Bild"-Artikel anspielen, so habe ich mich an eine unserer
früheren Publikation erinnert und dann den betreffenden Artikel aus dem Netz
herausgesucht. Was die restlichen Verweise anbelangt, so sehen sie diese
bitte eher als Service bzw. und/oder als Überprüfungsquelle für den Leser
an.

Nun zu Ihrer Frage.

Weder ich, noch die NPD stellt die Regeln für eine Kandidatur auf. Auch wird
hier zu Lande immer noch an eine komplette Resozialisierung geglaubt, die
ich ebenfalls (allgemein) in manchen Fällen etwas in Zweifel ziehe. Dennoch
haben wir in diesem Staat grundsätzlich Mechanismen, die das (eventuelle)
Strafregister eines jeden Kandidaten überprüfen. Zumindestens muss jeder
Kandidierende ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Ich nehme auch an,
dass diese in den Fällen der NPD-Kandidaten immer etwas genauer unter die
Lupe genommen werden. Sofern diese also amtlich zu einer Kandidatur
zugelassen werden, nehme ich an, dass wohl alles in Ordnung ist.

Grundsätzlich muss man auch Vorwürfe immer etwas genauer überprüfen und
betrachten, ob es sich um Gewaltverbrechen oder Meinungsverbrechen (die
hauptsächlich nur von Rechten begangen werden können: § 86a und § 130 StGB)
handelt. Da aber auch grundsätzlich bei Streitereien etc. davon ausgegangen
wird, dass Provokationen immer nur von Rechten ausgehen, muss man sich auch
oft nochmal mit den Fällen abseits von Zeitungsberichten beschäftigen.

Wo wir auch wieder bei den Zeitungsartikeln wären. Erstens ist unsere
Medienlandschaft nicht gar so multipolar, wie das auf den ersten Blick
erscheint. Auch kleinere Zeitungen arbeiten oft im Verbund, oder gehören
bereits großen Verlagshäusern. Und zweitens: Haben Sie schon mal auch nur
einen positiven Artikel über die NPD in einer der bekannteren Zeitungen
gelesen?

Sie dürfen auch gerne mal bei den etablierten Parteimitgliedern
nachforschern. (nur ein Beispiel: Joschka Fischer)

Leider tummeln sich auch bei uns immer mal wieder Leute, die der NPD
überhaupt nicht dienlich sind, oder nicht verstanden haben, worum es geht,
bzw. was unsere Prinzipien sind. Diese werden aber auch über kurz oder lang
der Partei verwiesen.

Und nochmal kurz zum immer wiederkehrenden: keiner sagt, dass alle Deutschen
Engel sind. Keiner behauptet, dass alle Ausländer kriminell sind.

Hoffe, dass ich Ihre Frage hinreichend beantworten konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Tibor Burger

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