Tibor Burger
NPD
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Frage von Nicole M. •

Frage an Tibor Burger von Nicole M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Burger,
mich irritieren die Aussagen der NPD hinsichtlich des Elterngeldes sehr.
Elterngeld soll jedes deutsche Kind erhalten. Wer entscheidet, was ein deutsches Kind ist? Das Papier????
Trägt das nicht noch mehr dazu bei zwischen Ausländern und Deutschen Zwietracht zu säen? Sollten wir nicht ausländische Menschen, die freiwillig hier leben und arbeiten, hier Steuern zahlen und für Nachwuchs sorgen besser integrieren? Die NPD scheint zu vergessen, dass viele Kinder von zugereisten Ausländer später einmal vollwertige Mitmenschen sind, wählen dürfen und das Geschick unseres Landes mitbestimmen dürfen, das ist nur gerecht, da sie hier leben und arbeiten.
Ihre Stellung dazu?

Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Meier,

vielen Dank für Ihre Frage. Auch bei Ihnen entschuldige ich mich für die recht späte Beantwortung.

Zwar kann ich Ihre Irritation verstehen, aber nicht wirklich nachvollziehen. Bitte bedenken Sie nachfolgendes in der zeitlichen Entwicklung ab 1949, dem Jahr, ab dem unser Grundgesetz seine Gültigkeit erlangte.

Aus dem Grundgesetz Art. 116
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_116.html geht an sich deutlich hervor, wer im ursprünglichen Sinne als Deutscher zu bezeichnen ist. Klar ist auch, dass ein gewisser Spielraum bezügl. einiger Ausnahmeregelungen bei der Gesetzgebung bestehen muss bzw. sollte. Da aber eben diese Gesetze in der Vergangenheit des öfteren verändert wurden und mir diese bezüglich der Einbürgerungen inzwischen einfach zu lax geworden sind, sehe ich es für legitim an, diverse Neuerungen zu kritisieren und deren Rückgängigmachung zu fordern. Daher gebe ich Ihnen auch recht, dass das Papier alleine nicht unbedingt viel über einen Menschen und seine Identität aussagen muss. Die Identität eines Menschen kann man de facto sowieso nicht verändern.

Ich spreche im übrigen niemanden seine Vollwertigkeit ab, nur weil er keinen
deutschen Pass hat.

Was die Integration (bitte nicht mit Gästen, Touristen und diversen Austauschprogrammen verwechseln) anbelangt, so sehe ich die Integrationskraft unseres Landes bereits für überschritten. Was man u.a. an den sich entwickelnden Parallelgesellschaften beobachten kann. Diese Entwicklung kann man aber nicht allein den Deutschen zur Last legen, sondern vielmehr u.a. einfach dem Hang der Menschen, sich vorzugsweise (pragmatische Gründe wie z.B. Sprache, gleiche Gewohnheiten etc.) mit "seinesgleichen" abzugeben.

Die NPD steht gegen eine Masseneinwanderung und der damit einhergehenden Gefahr der kippenden ethnischen Mehrheiten. Ebenfalls fordern wir Anreize für Rückführungsprogramme. Näheres auf unseren Weltnetzseiten. Über ein Wahlrecht für die verbliebenen Ausländer kann man sich dann gerne unterhalten.

Da aber ständig von Integration geredet und diese auch oft eingefordert wird, ist mir persönlich aufgefallen, dass diejenigen, die am lautesten nach Integration schreien, sich oft in dieser Hinsicht selbst nicht gerade mit Ruhm bekleckern und ebenfalls lieber unter "ihresgleichen" bleiben (Integration bedeutet jedoch mehr als nur flüchtige Bekanntschaften oder Gespräche).

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Tibor Burger