Frage an Thomas Lutze von Marcel S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Schneider,

zumindest wenn die beiden Semester an der Saar-Uni laufen gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Als ich von 1991 bis 1995 auf dem Campus studierte hatte, waren die Verkehrsbedingungen noch katastrophaler. Damals gab es ca. 23.000 Studierende und noch kein Semesterticket. Mit der Einführung diese Semestertickets benutzen wesentlich mehr Studierende den ÖPNV. Aber die zusätzlich eingesetzten Busse reichen oft nicht aus und stehen bei der kleinsten Kleinigkeit selbst im Stau.
Mit der Errichtung der Saar-Bahn war auch eine Linie Forbach-Alt.SB-Innenstadt-Uni.Camus-Dudweiler geplant. Doch noch lange bevor die Linie 1 fertig gestellt war, beerdigte man dieses sinnvolle und notwenige Projekt, weil dafür kein Geld vorhanden sei. Als Linke setzen wir uns immer noch dafür ein, dass diese Linie auf einem vom Straßennetz weitgehend unabhängigen Gleiskörper gebaut wird.
Verkehrspolitisch wäre es die einzig sillvolle Alternative zu überfüllten und unpünktlichen Bussen in den Stoßzeiten.
Ganz nebenbei: Es gab auch einmal die Idee eine Seilbahn vom Hauptbahnhof zum Campus. Die wäre, was die Investitionssumme betrifft, eine realistischer Alternative zum Saarbahn-Neubau. Leider wird man dafür in der Öffentlichkeit nur belächelt.

Freundliche Grüße,
Thomas Lutze