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Thomas Jarzombek
CDU
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Frage von Gudrun W. •

Wie setzen Sie sich maximal dafür ein, dass in Deutschland ein besseres Tierschutzgesetz, das die schlimmsten Tierquälereien beendet, verabschiedet wird?

Was unternehmen Sie gegen Spaltenboden, Kastenstände, Legebatterien, Anbindehaltung, Tiertransporte?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau W.,

vielen Dank für Ihre Fragen. Der Bundesrat hat am 5. Juli 2024 eine umfassende Stellungnahme und Änderungsvorschläge zum Tierschutzgesetz an die Bundesregierung übermittelt. Als nächstes befasst sich die Bundesregierung mit der Stellungnahme des Bundesrates. Sie leitet im Anschluss den Gesetzentwurf zusammen mit ihrer Antwort auf die Stellungnahme des Bundesrates an den Bundestag weiter. Dies gilt es abzuwarten.

Aus Sicht der CDU/CSU hat Deutschland eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. Tierschutzthemen müssen wir stärker im Einklang mit unseren europäischen Nachbarn harmonisieren. Die Standards unserer Nutztierhaltung, Bedingungen für Tiertransporte, Heimtierhandel oder der illegale Welpenhandel lassen sich nur gemeinschaftlich in der EU wirksam regeln. Die aktuell noch von der Bundesregierung vorgesehenen Änderungen haben aber insbesondere spürbare einseitige negative Folgen für die heimische Landwirtschaft in Deutschland. Deutlich mehr Bürokratie und höhere Kosten für die Tierhalter. In der Folge wird unsere landwirtschaftliche Erzeugung weiter ins Ausland ausgelagert. Das ist weder im Sinne unserer Landwirtschaft noch des Tierschutzes.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Jarzombek

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