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Thomas Jarzombek
CDU
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Frage von Thomas B. •

Frage an Thomas Jarzombek von Thomas B. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Jarzombek!

heute 18.10.2013 ist in der Süddeutschen Zeitung S. 19 ein Artikel zur Lösung des Problems der Steigenden Kosten der Energiewende zu lesen: Der Altschuldenfonds nach Töpfer (CDU) /Bachmann.

Ich finde die Energiewende super (vielen Dank an die CDU für die Einleitung) habe nur zunehmend bedenken wegen des steigenden Strompreis und der daraus resultierenden Unzufriedenheit vieler Bürger.

Was halten Sie von dem Vorschlag so die Strompreiserhöhungen zu stoppen, die Lasten auf alle umzuverteilen und die Strompreise vergleicbarr zu machen?

Was sind Ihre alternativen Lösingsvorschläge?

Wie wollen Sie sicherstellen, dass gerade sozialschwache Familien nicht unter dem hohen Strompreis leiden?

Herr Jarzombek, die CDU ist mit der Energiewende auf einem guten Weg. Die dringend notwendigen Kürzingen der EEG-Umlage von urspr. 57ct auf jetzt 13ct haben Sie konsequent und richtig umgesetzt. Bitte haben Sie jetzt auch die Weitsicht das System richtig umzureformieren, so dass Bürger und Industrie auch weiterhin hinter Ihnen stehen.

Für Ihre Antwort im Voraus schon mal vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Bartels

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Bartels,

vielen Dank für Ihre Frage zur Energiewende. Leider blieb diese bis heute unbeantwortet. Das möchte ich jetzt gerne nachholen.

Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur Förderung des Ökostroms gehört Deutschland zum Vorreiter in der Energiewende. Heute stammt ein Viertel des in Deutschland produzierten Stroms aus Erneuerbaren Energien. Diesen Anteil wollen wir weiter steigern - auf 40 bis 45 Prozent im Jahr 2025 und auf 55 bis 60 Prozent im Jahr 2035. Der Ökostrom ist eine etablierte Säule unserer Energieversorgung.
Die steigenden Stromkosten, wie Sie das zurecht gemerkt haben, bedrohen allerdings die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende. Inzwischen zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher pro Jahr rund 24 Milliarden Euro für die EEG-Umlage.

Mit der EEG-Änderung in diesem Jahr wollen wir die Energiewende verlässlich weiterführen. Wir stehen zum Bestandsschutz für die bereits garantierten Einspeisevergütungen für bestehende Anlagen. Wir wollen aber den Strompreis stabil halten. Zum ersten Mal werden wir im Gesetz verbindliche Ausbaukorridore für Erneuerbare Energien festlegen. Das ermöglicht uns, die Errichtung neuer Anlagen mit dem Ausbau der Netze zusammen zu bringen. Außerdem verhindern wir, dass durch unkontrollierten Zubau die Umlagekosten zu stark ansteigen. Für neue Anlagen werden wir die Einspeisevergütungen absenken.

Ich glaube, mit dieser Reform haben wir eine sehr gute Grundlage geschaffen, um die Energieversorgung sicher, sauber und bezahlbar zu machen. Ich hoffe, dass ich in meinem Schreiben Ihr Bedanken ausräumen konnte. Zu weiteren Fragen und Anmerkungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen
Thomas Jarzombek

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