Frage an Thomas Gebhart von Katharina Z. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Gebhart,
ich bin Hebammenschülerin und Mutter einer Tochter. So wie es im Moment aussieht, werde ich nach Ende meiner Ausbildung und werden alle meine Mitschülerinnen sowie alle anderen Hebammen in Deutschland (das sind ca. 20.000 Kolleginnen!!), nicht als Hebamme arbeiten können, weil es ab Juli 2015 keine Haftpflichtversicherung mehr gibt. Das betrifft nicht nur freiberufliche Hebammen, sondern auch z.T. in Kliniken angestellte Hebammen, weil diese durch die Klinik oft nicht ausreichend heftpflichtversichert sind.
Ich möchte Sie fragen, ob Sie sich für mich und meine Kolleginnen einsetzen und im Bundestag dafür werben, dass ein staatlicher Haftungsfonds eingerichtet wird oder eine andere Maßnahme ergriffen wird, damit eine Haftpflichtversicherung für Hebammen erstens wieder eingeführt wird und zweitens bezahlbar ist (zur Info: momentan, bis sie 2015 abgeschafft wird, kostet die Versicherung über 5000€ jährlich. Das sind mehr als 2 Bruttomonatsgehälter!). Im Koalitionsvertrag wurden Hilfen zugesagt. Seit 100 Tagen besteht die Koalition. Ist bisher etwas passiert? Bitte setzen Sie sich dafür ein!
Sowohl als Mutter als auch als zukünftige Hebamme bereitet mir dieses Thema große Sorge. Das Hafpflichtproblem kann nur politisch gelöst werden.
Vielen Dank für Ihr Engagement.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Zimmermann
Sehr geehrte Frau Zimmermann,
vielen Dank für Ihre Frage. Gerne möchte ich Ihnen auf Ihre persönliche Frage auch persönlich antworten. Bitte senden Sie mir dazu Ihre E-Mailadresse an thomas.gebhart@bundestag.de.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Gebhart
Hinweis:
Diese Anfrage wurde per E-Mail direkt beantwortet.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Gebhart