Fragen und Antworten
(...) Ich möchte mich auch dafür einsetzen, dass in die Betreuung am Nachmittag investiert wird und ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung neben der Kita auch im Grundschulbereich sichergestellt wird. In Kommunen, im denen diese Betreuung nicht sofort bereitgestellt werden kann, bedarf es der Betreuung durch Tagesmütter. Auch hier sollte sich der Bund finanziell engagieren. (...)
(...) Als Abgeordneter möchte ich daran mitwirken, dass die Agenda 2010, aber auch grundsätzlich unsere Politik für Deutschland, sozial gerecht gestaltet wird. (...)
(...) Als erstmals gewählter Abgeordneter, der überzeugter Friedenspolitiker ist, würde ich mich nicht nur für die Einhaltung des Völkerrechts einsetzen, sondern auch konsequent darauf drängen, dass Krisen diplomatisch und durch humanitäre Maßnahmen gelöst werden. (...)
(...) Ich stehe einer Einführung nichtsdestotrotz offen gegenüber. Weil ich denke, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht bewirkt, dass massenhaft Menschen auf Arbeit verzichten werden. Ein solcher Effekt wird ausbleiben, davon bin ich überzeugt. (...)
Über Tevfik Özkan
Tevfik Özkan schreibt über sich selbst:
Ich bin am 21.07.1988 in Bremen geboren und zusammen mit meiner jüngeren Schwester in Weyhe aufgewachsen. Bis heute bin ich tief in meiner Heimat Weyhe verwurzelt.
Die ersten Schuljahre verbrachte ich in Weyhe. Das Abitur schloss ich im Jahr 2008 am Gymnasium in Syke ab. Nach dem Zivildienst begann ich 2009 mit dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bremen, bei dem ich von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt wurde. In Bremen absolvierte ich 2014 auch das 1. Staatsexamen. Danach nahm ich das Referendariat im Bezirk des OLG Oldenburg auf und legte danach die 2. juristische Staatsprüfung ab.
Von 2012 bis 2014 war ich als studentischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, internationales Handels- und Wirtschaftsrecht und Rechtstheorie von Prof. Dr. Calliess an der Universität Bremen angestellt. Durch meine Tätigkeit als Rechtsreferendar bei Gericht und verschiedenen Anwaltskanzleien konnte ich außerhalb meines politischen Engagements eine andere Perspektive kennenlernen und wichtige Erfahrungen sammeln. Außerdem war ich 2016 im Rahmen des Referendariats im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie tätig und behandelte dort u.a. Fragen der Digitalen Agenda, digitalen Souveränität und gesellschaftliche Fragen. Aktuell arbeite ich bei der Bundesagentur für Arbeit in Bremen als juristischer Sachbearbeiter.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es immer wieder eine Frage des Elternhauses und der Herkunft ist, welchen Weg ein junger Mensch in Deutschland einschlägt. Das war für mich der Grund, mit 20 Jahren in die SPD einzutreten. Schnell habe ich gemerkt, wie erfüllend es ist, sich für andere Menschen einzusetzen. Seit 2011 bin ich Mitglied im Rat und in Fachausschüssen der Gemeinde Weyhe, seit 2015 Finanzverantwortlicher im geschäftsführenden Vorstand des SPD-Unterbezirks Diepholz und von 2015 bis 2017 Delegierter für den Bundesparteitag der SPD. Außerdem bin ich Mitglied bei der Gewerkschaft ver.di, im Sozialverband Deutschland (SoVD) und in der AWO, um den Einsatz für mehr Arbeitnehmerrechte und soziale Gerechtigkeit zu unterstützen.
Seit 2009 fehlt meinem Wahlkreis ein sozialdemokratischer Vertreter in Berlin. Diesen Zustand möchte ich ändern, weil die Region endlich wieder eine sozialdemokratische Stimme im Bundestag braucht.