Frage an Tabea Rößner von Hartmut L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Frau Rößner,
besten Dank für Ihre schnelle Antwort bezüglich unserer Probleme in der Elisabeth-Stifung. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf verweisen, dass es sich um kein spezifisches Problem unseres Hauses handelt, sondern um ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Ich hoffe, nicht nur für unsere Einrichtung, sondern für das gesamte Sozial- und Gesundheitswesen einen Beitrag zur Sensibilisierung bezüglich dieser Problematik zu leisten.
Lediglich eine punktuelle Hilfe für unser Haus wäre nicht zielführend. Es würde uns möglicherweise (kurz) entlasten, nicht jedoch den Fehler im System beseitigen.
Familienmitglieder und Bekannte arbeiten in anderen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens und sind leider keinen Deut besser dran!
Was können wir denn sonst noch tun, um diese großen gesellschaftlichen Probleme zu beseitigen?
Mit freundlichem Gruß
Hartmut Lobien
Sehr geehrter Herr Lobien,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung auf meine Antwort.
Es ist klar, dass die schwierigen Umstände, in der Sie Ihre Einrichtung führen müssen, auch für andere soziale Einrichtungen gelten. Bei meinen Besuchen in Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen und anderen sozialen Einrichtungen höre ich ähnliche Probleme. Zu den schwierigen finanziellen Umständen kommt in letzter Zeit der Mangel an Fachkräften verstärkt hinzu.
Die Bundestagsfraktion setzt sich in den einzelnen Feldern für eine sozial gerechte Politik ein, unter anderem für eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung. Konkrete Hinweise und Erfahrungen vor Ort sind immer hilfreich. Als Abgeordnete bringe ich diese in unsere fraktionsinterne Diskussion, aber auch in öffentliche Diskussionen gerne ein.
Was können Sie tun? Lobbyarbeit ist zwar mühsam, lohnt sich aber. Machen Sie öffentlich auf Ihre Probleme aufmerksam! Schalten Sie sich mit einem breiten Bündnis in öffentliche Diskussionen ein, möglichst konkret und öffentlichkeitswirksam.
Viel Erfolg!
Herzliche Grüße
Tabea Rößner
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