(...) Ich bin aber der Meinung, dass das Ziel einer gerechteren Gesellschaft nicht im Widerspruch zu Ihrem Ansatz steht, sich inmitten der Dinge zu befreien und es mit den eigenen Ansprüche nicht zu übertreiben. Auf grüne Initiative wurde beispielsweise in der vergangenen Wahlperiode die Enquete "Wachstum, Wohlstand. Lebensqualität" im Deutschen Bundestag eingerichtet. (...)
(...) Die Grünen Vorschläge im Wahlprogramm sind gegenfinanziert. So wollen wir entschlossen im Haushalt umschichten, Sinnloses streichen, umweltschädliche Subventionen abbauen und Einnahmen gerecht verbessern. Damit schaffen wir Spielräume z. (...)
(...) Das Problem Strukturschwäche lässt sich nicht auf das Stadt-Land-Gefälle reduzieren, denn vor allem im Westen Deutschlands sind auch Großstädte oder städtische Kreise oder auch nur Ortsteile, wie im Fall der Bergwaldsiedlung, betroffen. Mehr als vier Millionen Menschen leben in unserem Land in Regionen, in denen die Lebensverhältnisse als „sehr stark unterdurchschnittlich“ oder „stark unterdurchschnittlich“ bezeichnet werden können, wie wir aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von uns wissen. (...)
(...) ich persönlich halte die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) für die richtige Weiterentwicklung des Sozialstaats - ohne dass damit alle anderen Leistungen des Sozialstaats obsolet würden. Tatsächlich entfallen Kindergeld und ALG2. (...)
(...) Abschiebungen in Kriegs- und Krisengebiete und in Gebiete in denen Flüchtlingen unmenschliche Behandlung droht, lehne ich ab. Für mich gilt das Grundrecht auf Asyl und eine Flüchtlingspolitik, die auf den Menschenrechten gründet. (...)
(...) danke für Ihre Zuschrift. Ich gebe Ihnen völlig Recht: die entscheidenden Anforderungen der Gegenwart sind ökologische Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit. Leider hat die amtierende Bundesregierung hier inzwischen den Rückwärtsgang eingelegt. (...)