(...) Leider macht nicht nur die SPD den Haushalt und das schlägt sich mitunter in den Budgetierungen nieder. Insofern ist es gut, dass das Thema Femizide öffentlichkeitswirskam vorangetragen wird, um ein Bewusstsein für frauenspezifische Gefährdungen noch stärker bei jenen politischen Akteuren zu schaffen, die bisher noch nicht besonders sensibilisiert sind. Der kommende Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat bisher noch Entwurfsstatus, der bei zeitnah bekannt werdenden haushaltspolitischen Spielräumen noch ausverhandelt wird. (...)
(...) Leider konnten wir mit unseren bisherigen Bemühungen zur Steigerung der Impfbereitschaft Masern nicht eliminieren. Nach wie vor gibt es zum Teil erhebliche Impflücken und immer wieder kommt es zu schwerwiegenden Masernausbrüchen. (...)
(...) Selbstverständlich haben Sie Recht: Jede Gewalterfahrung ist eine zu viel. Und natürlich brauchen wir bei allen bestehenden staatlichen Hilfen und Angeboten eine höhere finanzielle Förderungen und mehr Bewusstsein in der Gesellschaft für spezifisch weibliche Gewalterfahrungen. (...)
(...) Das bedeutet jedoch nicht, dass ein nationalistisch geprägtes Einknicken und die Übernahme rechter Positionen in Bezug auf Einwanderung und Flucht eine vernünftige Antwort wäre, ganz im Gegenteil. Stattdessen sollten wir die sozialdemokratische Tradition, Menschen in Not zu helfen und Zuwanderung zugleich klug zu steuern, z.B. mit dem verabschiedeten Einwanderungsgesetz, hochhalten. Das ist die menschlich einzig vertretbare Position. (...)
(...) Wir brauchen eine SPD, die die Sprache der Bürgerinnen und Bürger spricht. Eine SPD, die die Themen der Zukunft benennt, die Herausforderung annimmt und Lösungsansätze mutig formuliert. Wer, wenn nicht die SPD, findet weitreichende Antworten auf die Themen Umweltschutz und die sich verändernde Arbeitswelt, Digitalisierung, Europa als Friedensprojekt und Wertegemeinschaft, ein zukunftssicheres Gesundheits- und Pflegesystem sowie Bildung für alle als Aufstiegsgarant? (...)
(...) Sie haben als junger Mensch ein langes Leben vor sich und sind somit von den Auswirkungen heutiger politischer Entscheidungen umfassend betroffen, auch von jenen Folgen, die sich erst in 20 oder 30 Jahren zeigen. Politische Entscheidungsträger stellen heute die Weichen für morgen, zum Beispiel beim Klimaschutz. (...)