Svenja Hahn MdEP
Svenja Hahn
FDP
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Frage von Torben G. •

Wie möchten Sie konkret die Äußeren Grenzen der Europäischen Union gegen illegale Migration sichern, ohne dabei Humanitäre und Wirtschaftliche Gründe außer Acht zu lassen?

Die EU ist auf eine Zuwanderung von Fachkräften angewiesen.Man bekommt zur Zeit das Gefühl,dass viele der aufgenommenen Menschen sich nicht ausreichend integrieren können oder sich gesellschaftlich einbringen. Wie möchten Sie konkret dem Ganzen entgegen wirken?

Svenja Hahn MdEP
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr G.,

Irreguläre Migration innerhalb der EU muss begrenzt werden. Hierfür hilft die kürzlich verabschiedete Asylverfahrensverordnung, für gemeinsame Grenz- und Asylverfahren, sowie die Screening und Eurodac Verordnungen. Dadurch können Asylanträge zügiger bearbeitet, Rückführungen nicht bleibeberechtigter Personen schneller durchgeführt, und Ressourcen effizient auf tatsächlich Schutzbedürftige verteilt werden. Die Einhaltung der Menschenrechte für Geflüchtete muss zu jeder Zeit gewährt werden.

Gleichzeitig ist es essenziell, dass wir dem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftemangel in ganz Europa entgegenstehen. Dabei geht es größtenteils auch darum, Deutschland und die EU als Arbeits- und Lebensort attraktiver zu machen. Dies wird unter anderem durch den Abbau bürokratischer Hürden und der Vereinheitlichung von Einreise- und Visa-Prozessen auf EU-Ebene erreicht. Durch einen gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt können wir Arbeitskräfte und Unternehmen aus allen Bereichen anziehen. Partnerschaften mit Drittstaaten sind ein gutes Mittel, um Fachkräfteeinwanderung zu fördern. Die EU hat hier bereits das Pilotprojekt der „Talent Partnerships“, bei welchen Mitgliedsstaaten Kooperationen mit Drittstaaten eingehen, um Arbeitsmigration zu fördern. 

Mit freundlichen Grüßen, 

Svenja Hahn 

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