Svenja Hahn MdEP
Svenja Hahn
FDP
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Frage von Lennart K. •

Frage an Svenja Hahn von Lennart K. bezüglich Menschenrechte

Sehr geehrte Frau Hahn,

bei Ihrer Arbeit im Europaparlament setzten Sie sich täglich für wichtige Sachen ein. Wir sind eine Gruppe von vier Schülern der 10. Klasse am Ohmoor Gymnasium in Hamburg Niendorf. Im Politik- Wirtschaft- und Gesellschaftsunterricht beschäftigen wir uns gerade mit den Menschenrechtsverletzungen in China im Zusammenhang mit den Wirtschaftsinteressen der EU. Unsere Aufgabe ist es, bestehende Lösungen zu bewerten und einen eigenen Lösungsansatz zu entwickeln. Wir wissen, dass es für dieses Problem keine einfache Lösung gibt, sondern dass ein Lösungsansatz vielschichtig sein muss.

Wir glauben, dass eine Kombination aus politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Maßnahmen vielversprechend ist. So würden wir die Sanktionen der EU gegenüber China verschärfen, in dem die Zölle erhöht werden, gesellschaftliche Events wie z.B. die Olympischen Winterspiele boykottieren und auf politischer Ebene die Allianzen zwischen der EU und anderen Staaten mit westlichen Werten stärken. Dabei geht es uns um kleine Nadelstiche, die die chinesische Regierung unter Druck setzen sollen.

Was halten sie von diesem Ansatz? Wir würden uns über eine Rückmeldung freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Lennart Kayser

Svenja Hahn MdEP
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Kayser,

Vielen Dank für Ihre Frage.

In Vielen Punkten stimmt dies mit der Linie, die Ich und die FDP-Delegation im Europäischen Parlament vertreten überein. Das Investitionsabkommen sollte ein erster Schritt zu einer gemeinsamen Wirtschaftsbasis sein. Dass dies scheiterte, war wohl nicht zu vermeiden. Wichtig ist, dass der Gesprächsfaden nicht abreißt, man jedoch klare Grenzen aufzeigt. Diese klaren Grenzen vermissen wir momentan seitens der Bundesregierung, gerade auch in puncto Russland und Nordstream 2.

Mit herzlichen Grüßen
Svenja Hahn

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