Svenja Hahn MdEP
Svenja Hahn
FDP
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Frage von Raimund B. •

Frage an Svenja Hahn von Raimund B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrte Frau Hahn,

die Agrarförderung der europäischen Union hat der Industrialisierung der Landwirtschaft Vorschub geleistet, da die Zuschüsse weitgehend nach der bearbeiteten Fläche verteilt werden. Diese Industrialisierung hat unter Anderem aber dazu geführt, dass die Landwirtschaft zu ca. 10% an den gesamten Treibhausgasemisionen beteiligt ist, die Artenvielfalt stark zurückgegangen ist (Stichwort Insektensterben), die Nitratbelastung im Grundwasser die Grenzwerte deutlich übersteigt und durch den subventionierten Agrarexport z.B. nach Afrika dort die Agrarmärkte gestört und damit indirekt die Zahl der Flüchtlinge in die Höhe getrieben werden.
Wie stehen Sie zu der Forderung, dass die Agrarförderung sich zukünftig weitgehend an der Umweltverträglichkeit der Produktion ausrichten soll und von der Flächenförderung entkoppelt wird?

Mit freundlichem Gruß
R. B.
(Quellen: Umweltbundesamt, Agrar-Atlas)

Svenja Hahn MdEP
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr B,

grundsätzlich ist eine nachhaltigere Förderung der Landwirtschaft sinnvoll. Die Probleme in Afrika sind auch bekannt. 

Als Freie Demokraten fordern wir seit langem einen schrittweisen Abbau der Agrarsubventionen. Das würde aber alle betreffen. Die vorgeschlagenen Subventionen sind immer noch eine Gießkannenmethode und keine gezielte Förderung. 

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an meine Kollegen Glück und Oetjen wenden. 

Herzliche Grüße 

Ihre Svenja Hahn

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