(...) Ich habe mich sehr bewusst für ein politisches Engagement bei den Grünen und nicht bei der Partei Die LINKE entschieden, vor allem, weil ich davon überzeugt bin, dass wir soziale und ökologische Gerechtigkeit nicht trennen können. Die Klimakrise ist nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus Gründen von globaler sozialer Gerechtigkeit die drängendste Frage des 21. Jahrhunderts. (...)
(...) Erst als dort für Aufsichtsräte ein Mindestanteil von Frauen verbindlich vorgeschrieben wurde, bekamen Frauen eine echte Chance und die notwendigen Qualifizierungsmöglichkeiten. Es ist einfach nicht hinnehmbar, dass Frauen viel niedriger bezahlt werden, weil sie auf höheren Positionen keine Chance bekommen. (...)
(...) Nun soll die EU durch den Lissabonvertrag der EMRK beitreten. Der erwähnte Passus hat sicherlich einen reaktionären Charakter, den ich ablehne. (...)
(...) Was wir in Frage stellen ist eine Wachstumsideolgie, die das Bruttosozialprodukt als Leitbild nimmt, bei der sowohl Umweltverschmutzung an sich und dann auch noch die dadurch notwenig gewordene Säuberung (von Wasser etc.) als positiv gewertet werden. Unsere Antwort auf die Krise des Wachstums und der Wachstumsideologie ist der Green New Deal, wie wir in im letzten Herbst in Erfuhrt definiert haben. (...)
(...) Trotzdem bin ich der Meinung, dass Europa nur auf der Basis einer klaren Trennung zwischen Kirche und Staat zu bauen ist. Die Traditionen in den verschiedenen Mitgliedsländern und auch die Pluralität der Weltanschauungen in den Ländern sind zu unterschiedlich, um etwas anderes zuzulassen. (...)