Blitzer-apps sind in Deutschland verboten, aber Radiodurchsagen, wo blitzer stehen sind das nicht, obwohl sie den selben Effekt haben?
Sehr geehrte Frau Menge,
die Polizei stellt sich ja von Steuergeldern bezahlt den ganzen lieben Tag irgendwo hin und will Raser blitzen, damit die in der Konsequenz nachdem sie ja wegen Rasens zahlen mussten in zukunft bisschen langsamer fahren; sich mehr an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Dann sorgen doch aber die Durchsagen im Radio dafür, dass Menschen an diesen Stellen, wo sie eigentlich von einem Blitzer beim Überschreiten der Geschwindigkeit überrascht worden wären, halt kurz mal etwas langsamer fahren und dann ganz entspannt weiterheizen. Ich sehe da zwei Institution für die beide Geld ausgegeben wird (Radiomoderatoren werden ja auch dafür bezahlt und es läuft kurz keine Musik) die gegeneinander arbeiten. Müsste man da vielleicht etwas ändern? Fände gut, wenn man da mal drüber nachdenkt und tendenziell die Radiodurchsagen verbietet
Sehr geehrter Herr S.,
ein interessanter Vorschlag. Ein Verbot wird wohl nicht möglich sein und auch presserechtlich nicht korrekt sein. Die Lösung liegt wohl eher in generellen Tempolimits mit konsequenter Überwachung. Dann erübrigen sich auch die Durchsagen im Radio. Vorbild können skandinavische Länder sein, die zudem deutlich höhere Bußgelder verhängen und somit langfristig auch das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmenden fördern.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Menge