Frage an Susanne Menge von Michael R. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Menge,
in den letzten Jahren ist immer wieder der Artenschutz Thema in den Medien; ganz besonders werden in den letzten Jahren die Insekten zum Thema gemacht. Da wird behauptet, dass der Klimawandel eine der Ursachen sei. Das kann ich insoweit nicht nachvollziehen, weil man schon viele Jahre weiß, dass die Lichtverschmutzung dafür verantwortlich ist, das Flora und Fauna in verschiedenster Art Schaden nehmen. Insekten werden durch Licht angelockt und sterben an Erschöpfung, weil sie ständig Laternen umkreisen und weder Futter suchen können noch ihrer wichtigen Arbeit der Bestäubung von Pflanzen nachkommen können. Dabei sind es ca. 2/3 er zu bestäubenden Pflanzen, die von den Nachtfaltern bestäubt werden.
Menschen leiden unter der fehlenden natürlichen Hell-/Dunkelphase, was sich durch Schlaflosigkeit und damit folgendem Stress bemerkbar macht. Auch in der Folge erscheinen weitere Erkrankungen, die schwere Auswirkungen mit sich ziehen (wie z. B. Epilepsie durch Schlafmangel, Dauerstress, psychosomatische Erkrankungen usw.), die dann am Ende sogar zum Verlust des Arbeitsplatzes führen, weil der Beruf u. U. nicht mehr ausgeübt werden darf. Genauso gut wird die Tier und Pflanzenwelt beeinflusst, was sich bei Tieren in Stress äußert und bei Pflanzen durch geringeres Wachstum und in der Folge weniger Ertrag bei Obstbäumen und Sträuchern führt. Die Auswirkungen auf alle Lebewesen ist immens und sehr umfangreich in den Auswirkungen.
Meiner Frage lautet daher: Was gedenken Sie und ihre Kollgen der Grünen konkret zu tun, um diese Lichtverschmutzung in den Griff zu bekommen und um Flora und Fauna effektiv vor den schädlichen Auswirkungen zu schützen?
Mit freundlichem Gruß
Michael Reins
P.S.: Der Beitrag "Vom Wert der Dunkelheit – Wege aus der Lichtverschmutzung" bei You Tube der Grünen aus Brandenburg bietet zum Thema sehr viele wichtige Informationen.