Frage an Susanne Kastner von Roland L. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Kastner,

Heutige Meldung in meiner Tageszeitung:
Frau Kastner (SPD) hat vorgeschlagen (oder sollte man besser sagen: Sie wurden angeregt, vorzuschlagen?) Ex-Kanzler Schröder zum Ehrenvorsitzenden der SPD zu ernennen.

Dazu möchte ich folgendes bemerken:

1) Schröder hat die SPD in deren Geschichte zum zweiten Mal gespalten.
(Das erste Mal war unter Helmut Schmidt; (Abspaltung der GRÜNEN) Schröder hat mit seiner Agenda 2010 einen radikaleren Sozialabbau durchgesetzt als die CDU/FDP unter Kohl und damit einen noch nie dagewesenen Mitgliederschwund bei der SPD verursacht und die Partei zum zweiten Mal gespalten. (Abspaltung der WASG) Diese, vereint mit der PDS zur LINKEN, wirbt nun der SPD die Massenwähler ab. Die Agenda2010 ist und bleibt ein Sozialabbauprogramm, das mit Münteferingschen Neusprech-Floskeln nicht schöngeredet werden kann! Da helfen auch kein roter Schal und auch keine rote Krawatte!

2) Die "verhinderte Kriegsbeteiligung" war reine Schrödersche Wahlkampf - Taktik!
JEDER, der nicht gerade politisches BILD-Zeitungsniveau hat, kann sich auf den WEB-Seiten "NACHDENKSEITEN" des SPD-Mannes Albrecht Müller (den man ja wegen seines beruflichen Werdeganges nicht als Linken beschimpfen kann) über diesen Schröderschen Schachzug informieren. Nicht ohne Grund werden die Inhalte seiner beiden Bücher "Die Reformlüge" und "Machtwahn" in der SPD totgeschwiegen.

Ich frage Sie nun :
Können Sie es als Religionspädagogin mit Ihren moralischen Grundsätzen vereinbahren, solch einen Politiker als Ehrenvorsitzenden Ihrer Partei vorzuschlagen ?

Roland Leyser